Ein Großeinsatz von Feuerwehr und THW, ein Leichtverletzter und 50.000 Euro Schaden: Das ist die Bilanz eines Unfalls mit einem Sattelschlepper am Samstagnachmittag auf der A7. Es hätte auch alles ganz anders ausgehen können.
Der 39-jährige Fahrer war mit seinem Lkw nach Angaben der Verkehrspolizei Ansbach in Fahrtrichtung Ulm unterwegs gewesen. Zwischen den Anschlussstellen Dinkelsbühl und Feuchtwangen-West (Landkreis Ansbach) geriet er um 16.30 Uhr „aus Unachtsamtkeit”, so die Polizei, zu weit nach links.
Der Sattelschlepper durchbrach die Mittelschutzplanke und kam auf der Fahrbahn in Richtung Würzburg schräg entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Die Autos, die dort unterwegs waren, konnten gerade noch ausweichen und Frontalzusammenstöße vermeiden.
Der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird von der Polizei auf 50.000 Euro geschätzt.
Eine Dreiviertelstunde lang war die A7 voll gesperrt. In Richtung Ulm konnte der Verkehr dann einspurig wieder freigegeben werden. In Richtung Würzburg allerdings dauerte die Sperrung für die Bergung des Lkw bis gegen 23.30 Uhr. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Dinkelsbühl ausgeleitet. Es kam zu erheblichen Behinderungen.
Beteiligt am Einsatz war auch ein Rettungshubschrauber. Die Feuerwehren aus Feuchtwangen und Dinkelsbühl mit Unterstützung des THW Feuchtwangen sicherten die Unfallstelle in beiden Fahrtrichtungen ab und pumpten Diesel aus dem Lkw, da bei dem Unfall dessen Tank aufgerissen wurde. Es liefen etwa 100 Liter Diesel aus, die überwiegend abgefangen werden konnten.