Wann werden die gelben Säcke abgeholt? Was darf in die Bio- oder die Papiertonne? Und wie kann ich Abfall vermeiden? Diese und zahlreiche weitere Fragen zum Thema Abfallentsorgung beantwortet der „Ratgeber Abfall 2025“. Erstmals erfolgt die Verteilung über die „Woche im Blick“ (WiB).
Verteilt wird der Ratgeber laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes ab sofort im gesamten Landkreis Ansbach. Zusätzlich zur Verteilung als Beilage in der WiB erhalten die Gemeinden Ende November Exemplare zum Auslegen. Auch im Landratsamt Ansbach kann der Ratgeber mitgenommen werden.
Auf 52 Seiten liefert die neue Ausgabe der Broschüre alle Abfuhrtermine des Landkreises, einen Überblick über die Wertstoffhöfe sowie ausführliche Tipps und Informationen rund um das Thema Abfall. Das Abfall-ABC listet verschiedene Arten von Wertstoffen und Abfällen auf und gibt an, über welchen Weg diese am besten zu entsorgen sind.
Besonderes Augenmerk sollten Bürgerinnen und Bürger ab 2025 auf die Biotonne legen. Der Anteil von sogenannten Fehlwürfen, also Abfall, der eigentlich in andere Tonnen gehört, ist hoch, heißt es in der Mitteilung weiter. Für Entsorgungsbetriebe wird es immer schwieriger aus verunreinigtem Bioabfall Kompost herzustellen.
Daher steuert der Gesetzgeber entgegen, indem Entsorgungs- und Kompostierbetriebe ab Mai 2025 die Möglichkeit haben, Bioabfälle mit mehr als drei Prozent Fremdstoffanteil zurückzuweisen. Das hat zur Folge, das Bürgerinnen und Bürger, deren Biobehälter weiterhin Fehlstoffe enthält, damit rechnen müssen, dass ihre Tonne nicht entleert wird. Für die kostenpflichtige Entsorgung des falsch befüllten Behälters sind die Bürger selbst verantwortlich.
Auch über die kostenlose Abfall-App des Landkreises Ansbach kann der „Ratgeber Abfall 2025“ abgerufen werden. Über die Website des Landkreises Ansbach und die App können sich Bürgerinnen und Bürger zusätzlich einen personalisierten Abfuhrkalender im PDF-Format mit den Fraktionen Restabfall, Bioabfall, Altpapier, Gelber Sack und der mobilen Problemabfallsammlung erstellen lassen.
Damit kein Leerungstermin verpasst wird, können sich die Nutzer der App an die Leerungstermine am eigenen Wohnort erinnern lassen oder es kann auch ohne die Nutzung der App eine Erinnerung per E-Mail für den Abfallkalender eingerichtet werden.