Eines der beliebtesten Brettspiele Deutschlands mit Bezug zu der Region: „Mensch ärgere Dich nicht – Ansbach Edition”, wird es Ende des Jahres zu kaufen geben. Statt auf einfarbigen Spielfeldern wandern die Figuren durch die Stadt. Wie wäre es etwa mit der Residenz, der Orangerie oder der Ansbacher Feuerwache?
„Das soll aufgebaut sein wie ein Städte-Rundgang, damit man sich spielerisch durch Ansbach bewegen kann”, sagt Marcel Engels, Projektmanager bei der Firma gomazing. Er ist verantwortlich für die Ansbach-Spezialausgabe. Das Unternehmen ist bekannt dafür, das Design von altbewährten Spielen wie Monopoly, Cluedo oder Risiko passend zu einem Thema abzuändern. Vor allem Serien und Filme wie „Star Trek” oder „Asterix und Obelix” lieferten bislang Inspiration.
Ansbach ist nicht die erste Stadt, die eine eigene Edition eines Brettspiels bekommt. Es ist aber die erste „Mensch ärgere Dich nicht”-Version. „Eine exklusive Neuheit”, sagt Engels.
Doch wieso überhaupt ein Brettspiel für Ansbach und nicht etwa Rothenburg oder Dinkelsbühl? „Aus Ansbach kam vermehrt die Anfrage”, erklärt Engels. „Dann hatten wir einfach Lust, etwas Neues zu entwickeln.” Die Stadtverwaltung sei von der Anfrage des Spielbrett-Unternehmens direkt begeistert gewesen, erzählt der Projektmanager.
An der Neuheit soll sich die Region direkt beteiligen können. Bürgerinnen und Bürger sind gefragt: Ihre schönsten Ansbach-Fotos werden benötigt. Nicht nur Bilder von Ansbacher Örtlichkeiten und Wahrzeichen wie der Residenz oder dem Brücken-Center sollen das Spielbrett verzieren. Auch Kunst, Unternehmen und Vereine können präsentiert werden. „Alles, was die Stadt ausmacht.” Damit die Bilder gut sichtbar sind, ist das Spielbrett größer als bei einem klassischen „Mensch ärgere Dicht nicht”. Es ist vergleichbar mit der Größe von Monopoly.
„36 Felder haben wir insgesamt, die wir individualisieren können”, sagt Engels. Sponsoren haben die Möglichkeit, selbst Bilder hierfür festzulegen. „Wir suchen zwölf Sponsorenpartner”, so der Projektmanager. „Man verewigt sich natürlich in dieser Edition.” Letztendlich soll aber darauf geachtet werden, dass das gesamte Erscheinungsbild optisch ansprechend ist.
„Wir möchten natürlich auch jedem die Chance geben, sich an so einer einmaligen Sache zu beteiligen.” Engels betont: „Es ist eine einmalige Auflage.” Etwa 2000 bis 3000 Ansbach-Spiele werden produziert. In der Vergangenheit seien die Städte-Editionen „oft innerhalb kürzester Zeit ausverkauft gewesen”. Noch in diesem Herbst soll das Spiel in den Handel gehen – pünktlich zur Vorweihnachtszeit. Der Plan ist, es hauptsächlich in örtlichen Geschäften zu verkaufen.
Als Sponsoren werden vor allem Traditionsunternehmen der Region gesucht. Bei Interesse kann Marcel Engels direkt kontaktiert werden, per Telefon unter 0176/24347881 oder per E-Mail an m.engels@gomazing.de.
Hier können Sie Ihre Bilder hochladen: www.flz.de/spiel