Der weltberühmte Boxer Muhammad Ali, die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek oder der Krimi-Schriftsteller Jussi Adler-Olsen haben etwas gemeinsam: Sie alle wurden von der Künstlerin Isolde Ohlbaum fotografiert. Seit den 1970er-Jahren ist die Münchnerin mit der Kamera unterwegs, um Menschen zu porträtieren. Die Bayerische Staatsbibliothek hat nun 21.000 Bilder der Fotografin online gestellt. Ohlbaum sei eine der bekanntesten Chronistinnen des künstlerischen und literarischen Lebens, teilte die Bibliothek am Donnerstag mit.
Abgerufen werden können die Fotos unter dem link https://fotoarchiv-ohlbaum.bsb-muenchen.de. Die Bilder seien zwischen 1975 und 2022 entstanden, heißt es in der Mitteilung. Bis Ende 2025 erwirbt die Staatsbibliothek nach eigenen Angaben das gesamte fotografische Werk Ohlbaums mit Schwarzweiß-Negativen, Farbdias, Abzügen und Bilddateien. Hinzu kämen ausgewählte Korrespondenzen mit bedeutenden Personen des kulturellen und literarischen Lebens.
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