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Veröffentlicht am 21.03.2024 13:47

Bündnis will Demokratie vor Ort stärken

Matthias Keussen (l-r), Vertreter für Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund, Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Anna-Nicole Heinrich, Präsidentin der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, und Eter Hachmann, Vorsitzende Dachverband der Migrant*innen in Ostdeutschland, haben einen Plan. (Foto: Jana Glose/dpa)
Matthias Keussen (l-r), Vertreter für Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund, Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Anna-Nicole Heinrich, Präsidentin der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, und Eter Hachmann, Vorsitzende Dachverband der Migrant*innen in Ostdeutschland, haben einen Plan. (Foto: Jana Glose/dpa)
Matthias Keussen (l-r), Vertreter für Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund, Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Anna-Nicole Heinrich, Präsidentin der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, und Eter Hachmann, Vorsitzende Dachverband der Migrant*innen in Ostdeutschland, haben einen Plan. (Foto: Jana Glose/dpa)

Ein neues bundesweites Bündnis mit rund fünfzig teilnehmenden Organisationen will die Demokratie in Deutschland stärken. Unter dem Motto „Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle.“ startete der Zusammenschluss in Berlin. „Wir wollen zeigen, dass unser Land wehrhaft gegen extreme Rechte und gegen die Feinde der Demokratie ist“, sagte die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Yasmin Fahimi.

Neben dem DGB gehören auch die beiden großen christlichen Kirchen, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Umweltorganisationen sowie Kultur- und Sportverbände zu dem neu gegründeten Bündnis. Der Zusammenschluss will nachhaltige und gute Bildung, bezahlbare Kultur für alle und die Infrastruktur vor Ort stärken, wie die Vorsitzende des „Dachverbands der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland“, Eter Hachmann, sagte. „Wir sind besorgt um unsere Demokratie. Das sind keine leeren Worte, sondern Stimmungen und Ängste, die wir mitbekommen.“

Das Bündnis wolle den Blick auf praktisches und konkretes Handeln richten und Beratungen und Schulungen anbieten, kulturelle und politische Veranstaltungen durchführen und mit fahrenden Bühnen auf eine Demokratietour gehen, sagte Fahimi. Dabei sollen die Aktionen mit vor Ort verankerten Akteuren umgesetzt werden.

„Wir wollen nicht mit den Infos von oben eingeflogen kommen und uns an den Marktplatz stellen, sondern wir wollen vor allem diejenigen, die vor Ort zum Teil vielleicht auch in schwierigen Situationen sind, unterstützen.“ Auch wenn das Bündnis bundesweit agiert, soll mit Schwerpunkten in den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg gestartet werden, so Fahimi. Dort finden im Herbst Landtagswahlen statt.

© dpa-infocom, dpa:240321-99-416916/3


Von dpa
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