Die Frankfurter Volksbank treibt nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr den Zusammenschluss mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg zu Deutschlands größter Volksbank voran. „Wir kommen bei unserer geplanten Fusion sehr gut voran“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, Eva Wunsch-Weber, anlässlich der Bilanzvorlage ihres Instituts am Donnerstag laut Mitteilung.
Vorbehaltlich der Zustimmung beider Vertreterversammlungen ist der Zusammenschluss beider Genossenschaftsbanken rückwirkend zum 1. Januar 2024 vorgesehen. Die beiden Institute hatten die Pläne im Oktober öffentlich gemacht. Gemessen an der Bilanzsumme entstünde Deutschlands größte Volksbank. Derzeit sind die Frankfurter Nummer zwei nach der Berliner Volksbank. Für die Frankfurter mit einer Bilanzsumme von zuletzt rund 15,4 Milliarden Euro und etwa 1500 Beschäftigten wäre es die 22. Verschmelzung seit 1990.
Nach einem Ergebnisrückgang 2022 steigerte die Frankfurter Volksbank im vergangenen Jahr ihren Gewinn wieder - vor allem dank deutlicher Zuwächse beim Zins- und Provisionsüberschuss. Das Betriebsergebnis nach Bewertung erhöhte sich um 9,9 Prozent auf 110,7 Millionen Euro, der Jahresüberschuss legte um gut ein Fünftel (21,3 Prozent) auf 82 Millionen Euro zu.
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr äußerte sich Wunsch-Weber grundsätzlich optimistisch: „Wir gehen ungeachtet der Rahmenbedingungen von einer stabilen Entwicklung aus.“
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