Ob es um die Preise im Supermarkt oder aber um die Wohnkosten geht: Die Auswirkungen von Inflation kann man oft im Alltag spüren. Doch nicht jeder denkt unbedingt daran, dass auch die Rente von der Inflation beeinflusst wird. Denn wenn die Preise steigen, sinkt die Kaufkraft des Rentengeldes.
Um einen besseren Überblick über den tatsächlichen Wert der Rente zu bekommen, gibt es jetzt den neuen Inflationsrechner der Deutschen Rentenversicherung. Mit ihm kann berechnet werden, welche tatsächliche Kaufkraft das Rentengeld haben wird, wenn man dann den Anspruch darauf hat. Der Rechner befindet sich auf der Website der Digitalen Rentenübersicht.
Um ihn nutzen zu können, muss man sich registrieren. Dann lassen sich auch viele andere Rentenangelegenheiten online von daheim aus klären, zum Beispiel das Anfordern von Rentenbescheinigungen.
Im Inflationsrechner gibt es insgesamt drei Werte, die man einstellen kann. Dabei handelt es sich erst einmal um den monatlichen Wert, also das Geld, was man erwartet, und um das geplante Auszahlungsjahr. Der dritte Wert ist die Inflationsrate, bei welcher standardmäßig zwei Prozent eingestellt sind - maximal kann der Slider auf bis zu fünf Prozent geschoben werden.
Sind alle drei Werte ausgefüllt, gibt der Rechner sofort ein Ergebnis. Trägt man etwa 2.000 Euro und das Auszahlungsjahr 2045 ein, findet man schnell heraus, dass die Kaufkraft bei einer Inflationsrate von zwei Prozent nur noch etwa 1.340 Euro entsprechen wird.
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