Polizei erwischt mit Videofahrzeug zwei Raser auf der A6 | FLZ.de | Stage

Viel zu schnell waren zwei Pkw-Fahrer auf der A6 bei Lichtenau (Landkreis Ansbach) unterwegs. Die Ansbacher Verkehrspolizei erwischte sie mit einem zivilen Videofahrzeug.

In der Nacht zum Mittwoch fielen Beamten gleich zwei Verkehrsteilnehmer auf, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit massiv überschritten. Kurz nach 23 Uhr befuhr ein 38-Jähriger die Autobahn A6 in Richtung Nürnberg. Im Baustellenbereich kurz vor der Anschlussstelle Lichtenau wurde er bei erlaubten 80 km/h mit 122 km/h gemessen.

Er wurde gestoppt und musste noch vor Ort eine Sicherheitsleistung für die zu erwartende Geldbuße in Höhe von 320 Euro zuzüglich der Verfahrenskosten entrichten. Zudem erwartet ihn ein Punkt in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

Um kurz vor 1 Uhr war in der Gegenrichtung ein Pkw unterwegs. Auch dort ist die Geschwindigkeit wegen derselben Baustelle auf 80 km/h beschränkt. Eine Videomessung ergab eine Geschwindigkeit von 142 km/h.

Den Wagen steuerte eine 28-Jährige. Diese benutzte zudem ihr Mobiltelefon, wie die Beamten bei der Nachfahrt sahen. Auf die Frau kommen nun ein Bußgeld von 650 Euro, drei Punkte in Flensburg sowie zwei Monate Fahrverbot zu.

In ihrem Fall wird die Zeit ohne Auto jedoch deutlich länger. Denn die Polizisten stellten fest, dass die 28-Jährige nur einen ausländischen Führerschein besitzt, der nicht mehr gültig ist. Sie muss sich damit auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.