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Veröffentlicht am 01.04.2022 08:44

Rasentrimmer mit Akkus überzeugen Tester

Die Experten der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ und vom Tüv Rheinland haben Rasentrimmer einem Test unterzogen. (Foto: selbst ist der Mann/dpa-tmn)
Die Experten der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ und vom Tüv Rheinland haben Rasentrimmer einem Test unterzogen. (Foto: selbst ist der Mann/dpa-tmn)
Die Experten der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ und vom Tüv Rheinland haben Rasentrimmer einem Test unterzogen. (Foto: selbst ist der Mann/dpa-tmn)

Rasentrimmer mit Akkuantrieb sind etwas Praktisches: Man kann bequem im Stehen die Gräser an Grundstücksgrenzen oder am Übergang zu Wegen und Terrasse schneiden. Und das mehrheitlich mit guten Ergebnissen, urteilt die Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ (Ausgabe Mai 2022).

Ihre Experten haben gemeinsam dem Tüv Rheinland zwölf Rasentrimmer einem Praxistest unterzogen. „Man kann im Grunde genommen nicht viel falsch machen, wenn man sich so einen Akkutrimmer kauft“, sagt Peter Baruschke zum Ergebnis.

Die Geräte haben Akkus, die sich auch in anderen Akku-Geräten des jeweiligen Herstellers nutzen lassen, etwa in Rasenmähern, Heckenscheren und Kettensägen. „Nach dem Test können wir Nutzerinnen und Nutzern, die Geräte mit so einem Akku-Tauschsystem haben, sagen, dass sie auch den Trimmer ruhig passend von diesem System kaufen können. Das spart dann ja auch Geld“, so Baruschke.

Gerade die Akkuleistung überzeugte die Tester. „Für einen durchschnittlichen Garten braucht man nur eine Akkuladung, um alle Rasenränder damit zu bearbeiten“, sagt der Experte. Aber auch das Trimmergebnis lobt er: „Die Geräte können die üblichen Grasränder gut bearbeiten. Manche können sogar hochgewachsenes Gras oder Dickicht entfernen, etwa in Bereichen des Gartens, wo man schon länger nicht mehr gemäht hat.“

Eine Schwäche vieler Geräten zeigt sich an den Übergängen zu gepflasterten Flächen, wenn das Gras schon rübergewachsen ist und man diese Ränder nun sauber abschneiden möchte. „Zwar können die Geräte im Test das alle, denn man kann den Mähkopf dafür abwinkeln und den Faden vertikal laufen lassen“, erklärt Baruschke. Bei einigen Geräten sei das aber entweder „unpraktisch zu händeln“ oder die Stelle, an der man arbeitet, schwer einsehbar.

Geprüft wurden zwei Varianten: Fadentrimmer und Modelle mit kleinen Kunststoffmessern. „Wir haben in der Praxis keinen riesigen Unterschied gesehen“, sagt Baruschke. Bei einigen Fadentrimmern kam es bei den Prüfungen zwar vor, dass der Faden hinten in der Kassette abriss. „Dann hat man unter Umständen ein bisschen Fummelei. Dafür ist so ein Faden in der Regel preiswerter zu ersetzen als die Messer“, so der Produktexperte.

Baruschke rät, sich bei der Auswahl eines Rasentrimmers im Handel den Bügel im Bereich der Fäden oder Messer anzuschauen. Er dient als Abstandhalter und schützt etwa Bäume und Blumen im Rasen oder Randflächen aus Holz. Nicht alle Geräte haben diesen Bügel. „Und bei einigen hat der Bügel im Test quasi zu gut geschützt, er war zu weit“, sagt Baruschke. „Dann hat man zwar das empfindliche Pflänzlein geschützt, aber es bleibt auch noch etwas Gras stehen.“

Bei der Geräteauswahl im Handel den Bügel ausfahren und schauen, ob der Faden fast bis zum Bügel reicht oder ob er zu viel Reserven lässt.

© dpa-infocom, dpa:220401-99-754865/2

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