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Veröffentlicht am 11.02.2023 12:33

Welche Motto-Führungen bieten Rothenburg und Dinkelsbühl?

Die Nachtwächter-Führung - hier im Sommer - gibt es zum Weltgästeführertag in Dinkelsbühl auch im Februar. (Foto: David Haas)
Die Nachtwächter-Führung - hier im Sommer - gibt es zum Weltgästeführertag in Dinkelsbühl auch im Februar. (Foto: David Haas)
Die Nachtwächter-Führung - hier im Sommer - gibt es zum Weltgästeführertag in Dinkelsbühl auch im Februar. (Foto: David Haas)

Dinkelsbühl und Rothenburg präsentieren sich für den Weltgästeführertag 2023 erstmals gemeinsam mit Nördlingen als Reichsstadt-Trio. Nördlingen lädt Besucher für Samstag und Sonntag, 25. und 26. Februar, zu einer Reise in die Historie der Stadt ein – zum Beispiel bei den Führungen „So G’sell so!“ mit historischen Geschichten und Anekdoten oder „Auf den Spuren der Hexenprozesse“. Details zu allen drei Wochenenden stehen online unter reichsstaedte-bayern.de zur Verfügung.

Die Führungen in Dinkelsbühl

Am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Februar, bieten acht Führungen zu dem Motto „Stadtbaukunst und Zeitreise“ viele Informationen über die historischen Besonderheiten Dinkelsbühls.

  • Am Samstag geht es um 11 Uhr los mit einer Stadtführung zu den wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten. Treffpunkt ist die Tourist Information.
  • Hier startet auch um 14 Uhr der Rundgang „Faszination Dinkelsbühl – Reise in eine bewegte Vergangenheit“ durch das Haus der Geschichte.
  • Wer mehr über die Hexenverfolgungen erfahren möchte, hat dazu um 15.30 Uhr bei der Themenführung „Hexen, Hexer, Teufelsbanner“ im Alten Rathaus die Möglichkeit. Anschließend geht es zu den Orten der Gerichtsbarkeit in der einstigen Reichsstadt.
  • Auch am Abend kann man in Dinkelsbühl noch Historisches erleben. So gibt es um 19 Uhr eine Fackelwanderung rund um den Grüngürtel der Stadt. Startpunkt ist am Münster St. Georg.
  • Den Tag abschließen wird ein nächtlicher Rundgang mit dem Nachtwächter. Beginn ist um 21 Uhr am Weinmarkt vor dem Haupteingang des Münsters St. Georg.
  • Am Sonntag wird ein weiterer Rundgang durch die historische Altstadt angeboten. Treffpunkt dafür ist um 11 Uhr die Tourist Information.
  • Um 14 Uhr findet ein Filmvortrag im Haus der Geschichte statt. „Dinkelsbühl – Stadtbaukunst im Mittelalter“ von Dieter Wieland gibt am Beispiel Dinkelsbühls Einblicke, wie früher gebaut wurde.
  • Zum Abschluss des Wochenendes können Besucher ab 15.30 Uhr einen Stadtsoldaten oder eine Marketenderin beim Gang durch die Altstadt begleiten. Das Motto ist „Sagen und Geschichten“.

Das Programm in Rothenburg

Seit 2009 bietet Rothenburg in jedem Jahr ein Sonderprogramm zum Weltgästeführertag an. Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Februar, kann man in sechs Führungen rund um das Thema „Geheime Pfade und Bürgermeister Toppler“ viel über die Geheimnisse der geschichtsträchtigen Stadt erfahren.

  • Am Samstag machen um 14 Uhr Helga Grund und Ruth Pianka den Auftakt. Die beiden Frauen erzählen in der Ratsstube am Marktplatz Geschichten unter dem Motto „Ach wos’d ned seggst!“.
  • Um 16 Uhr schlüpfen Elena Kandert und Andrea Weinhardt in die Rolle der Handwerkerwitwe Walburga und nehmen ihre Besucher mit in die Gerüchteküche um listige Bäcker und rachsüchtige Störche. Treffpunkt ist der Marktplatzbrunnen.
  • Am Sonntag ab 11 Uhr nehmen Elke Wedel und Andreas Mendl ihre Gäste mit auf die Spuren des ehemaligen Bürgermeisters Heinrich Toppler. Treffpunkt dafür ist der Gasthof Greifen.
  • Ab 13.30 Uhr erzählt Pfarrer Dr. Oliver Gußmann dann in der St.-Jakobs-Kirche „Geschichten und Legenden von heiligen Männern und Frauen“. Er wird unter anderem die Frage beantworten, warum der Heilige Johannes einen Kelch mit einer Giftschlange trägt.
  • Pfarrer Peter Noack schlüpft um 14.30 Uhr in die Rolle des verspäteten Franziskaner-Mönchs Pietro. Treffpunkt ist vor der Franziskanerkirche.
  • Zum Abschluss gibt es um 15.30 Uhr eine reale Spurensuche. Beginnend am Gasthaus Glocke am Plönlein nehmen Antonia Nakamura und Karin Bierstedt die Besucher mit auf eine Spurensuche zum Rothenburger Kreuzweg.

Der Eintritt ist jeweils frei, von den Spenden sollen Sitzmöbel für den Lesegarten der Bücherei angeschafft werden, planen die Organisatoren.


Von sja
north