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Veröffentlicht am 09.12.2024 13:27

Wenig Reiseverkehr - „Kollaps“ in den Städten

An diesem Wochenende (13.–15. Dezember) ist die Staugefahr auf Autobahnen noch gering, da der Weihnachtsreiseverkehr erst am vierten Adventswochenende startet (Foto: dpa-infografik GmbH/dpa-tmn)
An diesem Wochenende (13.–15. Dezember) ist die Staugefahr auf Autobahnen noch gering, da der Weihnachtsreiseverkehr erst am vierten Adventswochenende startet (Foto: dpa-infografik GmbH/dpa-tmn)
An diesem Wochenende (13.–15. Dezember) ist die Staugefahr auf Autobahnen noch gering, da der Weihnachtsreiseverkehr erst am vierten Adventswochenende startet (Foto: dpa-infografik GmbH/dpa-tmn)

Haben Sie alle Ihre Weihnachtsgeschenke schon beisammen und bereits jeden Stand auf dem Weihnachtsmarkt erkundet? Prima, denn dann müssen Sie am kommenden Wochenende (13. bis 15. Dezember) nicht zwingend in die Innenstädte. Dort wird es den Autoclubs ACE und ADAC zufolge sehr, sehr, sehr voll. Dazu später mehr.

Falls Sie aber lieber verreisen wollen, dann gibt es gute Nachrichten: Noch ist die Staugefahr auf den Autobahnen am Wochenende gering. Erst am vierten Adventswochenende beginnen die Weihnachtsferien, die wieder mehr Reiseverkehr mit sich bringen werden.

Länger dauern kann es bis dahin dennoch manchmal und mancherorts. Vor allem im Bereich der vom ADAC immer noch gezählten 1.079 Baustellen drohen Verzögerungen und Staus. Auch im Bereich von geplanten Teilstücksperrungen ist aufgrund der Umleitungen mit längerer Reisezeit zu rechnen - etwa in einigen Abschnitten der A 1, A 3, A 21, A 28 und A 40.

„Verkehrskollaps“ in den Innenstädten

Je näher Weihnachten rückt, desto mehr dürfte vorweihnachtlicher Einkaufsverkehr die Innenstädte lähmen, so der ACE, der einen „Verkehrskollaps“ vorprogrammiert sieht. 

Das macht sich speziell am Samstagvormittag und Sonntagnachmittag bemerkbar. Auch die zahlreichen Weihnachtsmärkte dürften wieder Ziel vieler Ausflügler werden - auch am Sonntag. Da Parkplätze in der City oft Mangelware sind, sollte man möglichst auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen und etwa auch Park-and-Ride-Angebote nutzen.

Natürlich können mancherorts nicht nur der erste Schnee, sondern auch Nebel, rutschige Straßen durch Laub, Niederschlag und überfrierende Nässe zu Verzögerungen führen. Vor allem höhere Lagen sollte man ohne Winterausrüstung des Autos nun nicht mehr ansteuern. Und auch sonst raten die Verkehrsclubs jetzt dringlich zur Winterbereifung.

Der ACE rechnet auf folgenden Fernstraßen mit mehr Verkehr und Staurisiko (oft in beiden Richtungen):

Und wie läuft's auf den Autobahnen in der Schweiz und in Österreich? Die Lage dürfte sich ähnlich zeigen wie in Deutschland: sehr entspannt auf den Fernstraßen - voll wird's in den Innenstädten.

Länger dauern kann es auch weiterhin auf der Tauernautobahn, aufgrund einer Großbaustelle an der Tunnelkette Golling – Werfen. Die Tunnel sind nur einspurig befahrbar. Der ACE geht von einer durchschnittlichen Fahrtzeitverlängerung von mindestens 30 Minuten je Richtung aus. Nicht betroffen von den Baumaßnahmen: der Tauern- und der Katschbergtunnel. Außerdem ist die Reschenpass-Route noch bis 19. Dezember gesperrt. 

Dazu kommt im Alpenraum: Es sind bereits viele Bergpässe gesperrt. Und es muss auch mit kurzfristigen Sperren und Winterausrüstungspflichten gerechnet werden. Tagesaktuelle Infos über Sperren gibt der ACE auf seiner Internetseite

Welche genauen Regeln zu Winterreifen im Ausland gelten, hat der ADAC auf einer Infoseite im Netz zusammengestellt - sie können von denen in Deutschland abweichen. Reisende sollten sich vorher darüber kundig machen.

Grenzkontrollen: Wartezeiten möglich

Und auch das noch: Seit Mitte September gibt es an allen deutschen Grenzen Kontrollen. Sie sind laut ADAC stichprobenartig, sodass nicht alle Fahrzeuge anhalten müssen. Die Wartezeiten sind in der Regel recht kurz. 

Wie viel länger es etwa an den österreichischen Autobahn-Grenzübergängen Walserberg, Kiefersfelden und Suben dauert, kann man vorab online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag einsehen.

© dpa-infocom, dpa:241209-930-312577/1


Von dpa
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