Manchmal muss es eine radikale Typ-Veränderung sein und der über Jahre gewachsene Zopf dran glauben. Doch gerade bei gesundem, langem Haar wäre es schade, wenn es einfach in den Restmüll wandert.
Nachhaltiger ist es, das eigene Haar zu spenden. Etwa an eine Organisation, die aus Echthaar Perücken für Menschen herstellt, die krankheitsbedingt ihre Haare verloren haben. Die Deutsche Krebshilfe gibt online Tipps, worauf man dabei achten sollte.
Damit eine Haarspende in einer Echthaarperücke verarbeitet werden kann, muss sie ein paar Kriterien erfüllen:
Egal, ob man selbst schneidet oder zum Friseur geht: Am besten flechtet man zunächst einen Zopf oder auch mehrere, wenn das Haar sehr dick ist. Sowohl oben als auch unten sollte man das Haar dabei mit einem Haargummi fixieren.
Oberhalb des oberen Gummis wird der Zopf nun abgeschnitten. Bevor man die Schere anlegt, sollte man noch einmal nachmessen, ob die Länge wirklich über 30 Zentimeter liegt.
Den Zopf schickt man dann per Post an eine Organisation, die Echthaarperücken herstellt. Die Deutsche Krebshilfe kooperiert etwa mit dem Bundesverband der Zweithaarspezialisten und Rieswick & Partner. Dazulegen sollte man seine Kontaktdaten.
Manche Friseursalons arbeiten auch von sich aus mit Perückenherstellern zusammen und bieten als deren Partner Haarspenden an. In dem Fall versendet der Friseur den Zopf selbst.
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