Kennen Sie Furoshiki? Die Idee stammt aus Japan. Dahinter steckt der Gedanke, Geschenke stilvoll in Stofftücher zu verpacken. Das ist eine Mehrweg-Alternative zum Geschenkpapier, so Philip Heldt, Experte für Umwelt und Ressourcenschutz der Verbraucherzentrale NRW.
Schon mit wenigen Knoten in einem viereckigen Stofftuch kann man die Geschenke so geschickt einwickeln. Im Netz gibt es dazu zahlreiche Anleitungen - etwa bei der japanischen Botschaft.
Tipp: Schöne, natürliche Deko-Elemente sind etwa Tannenzweige und Tannenzapfen, Strohsterne oder gefaltete Papierrosetten.
Wer doch Geschenkpapier verwendet, dem sollte klar sein: Schimmerndes Papier mit Glitzer und Lack-Optik sieht schön aus. In der Regel bedeutet das aber, dass das Papier mit Kunststoff beschichtet ist. „Das erfordert nicht nur einen hohen Einsatz von Energie und Chemikalien bei der Herstellung, sondern hat auch zur Folge, dass es nicht recycelt werden kann“, sagt Philip Heldt.
Beim Kauf von Geschenkpapier können sich umweltbewusste Verbraucher sich an Umweltzeichen orientieren - doch da gibt es Unterschiede.
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