Zu Störungen im Bahnverkehr kam es am frühen Samstagnachmittag auf der Strecke zwischen Ansbach und Nürnberg. Ein Feuerwehreinsatz im Raum Roßtal sorgte für Beeinträchtigungen.
„Der Zugverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Nürnberg-Schweinau und Ansbach wurde wieder aufgenommen”, teilte DB Regio Bayern um 15 Uhr mit. Es sei aber weiterhin mit Verzögerungen und kurzfristigen Zugausfällen kommen. Kurz nach 16 Uhr dann die finale Entwarnung: Der Betrieb laufe wieder störungsfrei, so die Bahn.
Laut Angaben einer Sprecherin der Bundespolizei Nürnberg hatte ein technischer Defekt an einem Zug den Einsatz ausgelöst. Eine Achse war heißgelaufen. Das Zugpersonal konnte die Flammen aber selbst löschen.
Der Lokführer hielt den Zug auf freier Strecke an und löschte zusammen mit dem Bordpersonal mit insgesamt vier Feuerlöschern den Brand. Das teilte die Bundespolizei am Montag mit. Im Anschluss fuhr der Zug zum naheliegenden Haltepunkt Roßtal, um ihn evakuieren zu können. An Bord waren 250 Passagiere.
Wie die Bundespolizei außerdem mitteilte, mussten vier Reisende aufgrund von leichter Rauchvergiftung und Kreislaufproblemen vom Rettungsdienst vor Ort behandelt werden. Diese und alle weiteren Personen konnten ihren Weg mit diversen Regionalzügen fortsetzen.
Die betroffene Regionalbahn war nicht mehr fahrbereit und wurde aus dem Betrieb genommen. Ein technischer Defekt war nach ersten Erkenntnissen ursächlich für die Brand- und Rauchentwicklung.