Allerlei Leckereien, Amüsement für die ganze Familie und zünftige Musik im Festzelt: Mit der Ansbacher Kirchweih vom 7. bis 11. Juli geht der bunte Reigen der Festivitäten in der Stadt weiter.
Nicht zu heiß soll es werden, weil dann die Menschen lieber ins Bad gehen, aber auch nicht regnerisch, weil sie dann zu Hause bleiben: Der Wunsch der Schausteller und Budenbetreiber ist klar. Kämen nur halb so viele Besucher wie zum Altstadtfest, wäre das ein Rekord, heißt es unter der Hand.
Der Vergleich mit Ansbachs größtem Fest hinkt natürlich, dennoch ist auch während der fünftägigen Kirchweih „so einiges geboten“, wie Oberbürgermeister Thomas Deffner im Vorfeld anmerkte. Los geht es am Freitag, 7. Juli, mit dem Aufstellen des Kirchweihbaumes am Martin-Luther-Platz durch die Kerwaburschen und -madli aus Eyb um 17.30 Uhr. Anschließend bewegt sich der Festzug mit dem Gespann der Tucher-Brauerei und den Vertretern der Schützen- und Heimatvereine zum Festplatz, wo dann gegen 19 Uhr der Bieranstich durch den OB folgt.
Am Abend startet das von den Schützenvereinen Germania Ansbach und der königlich-privilegierten HSG Ansbach betreute Bürgerschießen im Festzelt: Dabei wird in drei Klassen ein Bürgerkönig gesucht; die Sieger werden am Dienstag (20 Uhr) geehrt. An vier Schießständen wird mit einem Luftgewehr auf eine Scheibe in zehn Metern Entfernung geschossen. Zu gewinnen gibt es Sachpreise sowie Pokale.
Nach dem Festbetrieb am Samstag geht es am Sonntag mit einem Frühschoppen und einem kostengünstigen Mittagstisch weiter, ehe am Montag auch die städtische Verwaltung am Tag der Behörden und Vereine teilnimmt. Den Kindern und Familien ist der Dienstag mit ermäßigten Fahrpreisen gewidmet. Aber auch die älteren Semester kommen am Nachmittag beim zweiten Seniorentanz auf ihre Kosten.
Das Sicherheitspersonal wird für den Kirchweihbetrieb derweil nicht aufgestockt. Den Gewaltausbruch eines Gastes am ersten Tag des Frühlingsfestes sieht Festwirtin Anita Gschrey als bedauerlicher Einzelfall: „Das kann überall passieren und lässt sich nicht verhindern. Der Mann ist von einer Sekunde auf die andere ausgetickt.“