Zwischen Mittelschule und Schwimmbad gab es in Rothenburg ein besonderes Schauspiel: Tonnenschwere Brückenteile schwebten ganz präzise über die Fahrbahn, bis die neue Fußgänger- und Radbrücke stand.
Zwei jeweils über 20 Tonnen schwere Bauteile wurden von einem mobilen Schwerlastkran in die dafür vorgesehenen Lücken gehoben. Am Haken und den mächtigen Ketten hingen locker 20 Kleinwagen. Auf beiden Seiten der Brücke-Lücke standen Teams, die den Kranfahrer millimetergenau dirigierten, Arbeiter am Boden hielten die Brückenteile an Seilen fest, damit sie nicht verdrehten. So fanden die Brückenteile an der insgesamt 54 Meter langen Fuß- Radbrücke präzise ihren Platz.
Bis zur Fertigstellung der Brücke – mit sämtlichen Anschlüssen an die bestehenden Verbindungen und dem Abriss des bestehenden Steges dauert es noch. Wenn das Wetter mitspielt, könnten die Arbeiten nach den Sommerferien 2026 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten des Projekts werden rund 1,3 Millionen Euro kosten, 830.000 Euro Zuschuss gibt das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr.