Die Zinsentwicklung ist seit Wochen sehr dynamisch. Und damit auch die Verzinsung von Tages- und Festgeld, was einen Sparklassiker zurückbringt. Genauso aber steigen die Zinsen bei Verbraucherkrediten, was sich bei Investitionen bemerkbar macht.
Verbraucher könnten daher die sogenannte Treppenstrategie nutzen, so der Rat des Check24-Sprechers. Wer sparen möchte, legt nicht das ganze Sparvermögen auf ein einziges Festgeldkonto, sondern teilt es mit unterschiedlichen Laufzeiten auf mehrere Konten auf. Das schafft Flexibilität.
Eine Übersicht der Stiftung Warentest macht es greifbar. Bei Tagesgeld bekommen Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell bis zu 0,25 Prozent Zinsen pro Jahr, beim Festgeld sind es 1,30 (einjähriges Festgeld) bis 1,70 Prozent (dreijähriges Festgeld).
Auch hier hilft der Blick auf aktuelle Zahlen der Stiftung Warentest. Demnach liegt bei Ratenkrediten die Schwankungsbreite bei den Zinsen zwischen 1,89 und 6,70 Prozent. Viele Verbraucher ziehen laut Check24 ihre Investitionen bereits vor. Denn für den weiteren Jahresverlauf rechnet das Vergleichsportal mit durchschnittlichen Effektivzinsen von bis zu fünf Prozent. Es könne sich daher lohnen, wichtige und große Anschaffungen vorzuziehen.
Aber nicht alle Banken erhöhen ihre Zinsen in gleichem Maße. Die Zinsunterschiede könnten daher noch größer werden, weshalb sich ein Kreditvergleich lohnen kann, so der Rat von Stiftung Warentest.
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