Die Sommer hierzulande werden tendenziell immer heißer und trockener. Was Sonnenanbeter freut, kann in den eigenen vier Wänden schnell zur Belastung werden.
Überhitzte Innenräume können das Wohlbefinden beeinträchtigen und den erholsamen Schlaf stören. Ventilatoren bringen nur wenig Entlastung, Klimaanlagen verursachen hohe Energieverbräuche. Was viele nicht wissen: Die Wärmedämmung an der Fassade, die im Winter die Heizwärme besser im Haus hält, trägt auch an heißen Tagen zu einem ausgeglichenen Raumklima bei und ist somit eine nachhaltige Maßnahme gegen den Hitzestau.
Klamme Räume im Winter trotz voll aufgedrehter Heizung und permanente stickige Verhältnisse an heißen Tagen sind deutliche Hinweise dafür, dass man die energetische Effizienz des Zuhauses unter die Lupe nehmen sollte. Häufig liegt die Ursache in einer mangelhaften oder fehlenden Dämmung. So kann im Winter teure Heizenergie nach draußen entweichen, während in der warmen Jahreszeit die Hitze ungehindert ins Gebäude eindringen kann.
„Eine gut gedämmte Fassade spart bares Geld, trägt zum Klimaschutz bei und sorgt zu jeder Jahreszeit für ein angenehmes Raumklima“, erklärt eine Expertin. Zudem sind die warmen Monate der passende Zeitpunkt, um Modernisierungen umzusetzen. Energieberater und erfahrene Fachhandwerker vor Ort sind dafür die richtigen Ansprechpartner für eine individuelle Planung. „Wer in den Sommermonaten die energetische Qualität des Hauses verbessert, profitiert im kommenden Winter bereits von niedrigeren Heizkosten”, so die Expertin weiter. Eine effektive Fassadendämmung empfiehlt sich zudem vor weiteren Modernisierungen wie dem Umstieg auf eine Wärmepumpe.
Eine große Rolle spielt die Wahl des geeigneten Dämmmaterials. Bewährte Lösungen wie EPS, auch bekannt unter dem Markenbegriff Styropor, überzeugen durch hohe Dämmwerte, lange Haltbarkeit und eine einfache Verarbeitung – Vorteile, die besonders bei Sanierungen zählen. Ein wichtiger Aspekt ist zudem die Nachhaltigkeit: Nach Jahrzehnten im Einsatz kann das Material recycelt werden.