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Veröffentlicht am 16.03.2025 21:53, aktualisiert am 17.03.2025 09:44

So ging der letzte „Tatort“ mit Borowski aus

43 Mal stand Milberg für den Kieler „Tatort“ vor der Kamera. (Foto: Thorsten Jander/NDR/ARD/dpa)
43 Mal stand Milberg für den Kieler „Tatort“ vor der Kamera. (Foto: Thorsten Jander/NDR/ARD/dpa)
43 Mal stand Milberg für den Kieler „Tatort“ vor der Kamera. (Foto: Thorsten Jander/NDR/ARD/dpa)

Nach seinem Abschied landet Axel Milberg als Kieler „Tatort“-Ermittler Klaus Borowski selbst im Knast. Der Kommissar schnappt in seinem letzten Fall - in der Abschiedsfolge „Borowski und das Haupt der Medusa“ - kurz vor der Pensionierung dank eines genialen Einfalls doch noch den sonderbaren Sachbearbeiter und brutalen Mutter-Mörder Robert Frost (August Diehl).

Bei der Festnahme des Täters nach einem Unfall löst sich jedoch ein Schuss aus Borowskis Waffe. Weil er zu diesem Zeitpunkt formal bereits in Pension ist, landet der Kommissar in Untersuchungshaft. In der letzten Szene erhält er dort dann angenehmen Besuch: seine große Liebe und ehemalige Kollegin Frieda Jung (Maren Eggert). 

Im Schnitt 8,81 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am Sonntagabend den Krimi im Ersten, was fast einem Drittel aller Menschen entsprach, die zwischen 20.15 und 21.45 Uhr fernsahen (31,4 Prozent Marktanteil). Der ARD-Sonntagskrimi war damit mit Abstand Quotensieger.

Mehrere Abschiede

Von 2003 bis Anfang 2024 stand Milberg für „Borowski und das Haupt der Medusa“ und 42 weitere Fälle in seiner Geburtsstadt Kiel vor der Kamera. Zudem war er gemeinsam mit Maria Furtwängler (Kommissarin Charlotte Lindholm) in der 1000. Folge „Taxi nach Leipzig“ zu sehen. Milbergs Nachfolge übernehmen Almila Bagriacik, die bereits 13 Folgen an Milbergs Seite spielte, und Karoline Schuch („Die zweite Welle“).

Im vergangenen Jahr waren die Frankfurter Kommissare Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) dramatisch ausgeschieden. Erst gestanden sich die beiden Ermittler nach Abschluss des Falls ihre Gefühle, dann wurden sie von einer Autobombe auf einer Brücke in die Luft gesprengt.

© dpa-infocom, dpa:250316-930-405643/2


Von dpa
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