Mittelschülerinnen und -schüler haben einen Imagefilm produziert – für ihre eigene Bildungsstätte, die Luitpoldschule Ansbach. Möglich wurde dies in einem medienpädagogischen Kooperationsprojekt der Schule mit dem Pixel-Campus der Hochschule. Dessen Ziel war es auch, mit Vorurteilen aufzuräumen.
Um Kompetenzen ging es natürlich ebenso, wie aus einer Pressemitteilung der Hochschule hervorgeht. Was die Vorurteile betrifft, heißt es darin: An der Luitpoldschule und entsprechend an „ihren Schülerinnen und Schülern haftet häufig ein negatives Image – ein Bild, das einer genaueren Betrachtung oft nicht standhält“.
Im Rahmen eines Workshops hätten die Jugendlichen zentrale Aspekte der Medienproduktion kennengelernt. Neben Tonaufnahmen, Lichtsetzung und Interviewführung stand demnach vor allem eines im Mittelpunkt: die eigene Schule aus neuer Perspektive zu betrachten.
Mit diesem Wissen ausgestattet und begleitet vom Team des Pixel-Campus produzierten die Schülerinnen und Schüler den Imagefilm „Warum Luitpoldschule?“. Er geht der Frage nach Angaben der Hochschule in vielfältigen Szenen nach und zeigt: Wer genauer hinsieht, entdeckt eine engagierte, vielfältige und kreative Schulgemeinschaft.
Über 30 Schülerinnen und Schüler waren direkt an der Produktion beteiligt, vor der Kamera, in der Technik oder der redaktionellen Planung. Das Kooperationsprojekt ist Teil eines größeren Profilierungsprozesses, den die Hochschule gemäß ihren Worten mit regionalen Partnern wie der Stadt vorantreibt.
Das Ziel stelle dabei dar, Verantwortung für die Region zu übernehmen und Bildungseinrichtungen wie die Luitpoldschule aktiv zu unterstützen. Der Pixel-Campus setze diese Aufgabe mit praktischer Medienarbeit in die Tat um.
„Medienkompetenz ist für junge Menschen entscheidend, weil sie lernen müssen, Informationen kritisch zu bewerten, sich sicher im digitalen Raum zu bewegen und verantwortungsvoll mit Medien umzugehen“, stellt Markus Schmidt als Projektleiter Pixel-Campus fest.
„Die Schüler konnten sich durch dieses Projekt nicht nur mit dem Medium ‚Film‘ auseinandersetzen“, legt die Leiterin der Luitpoldschule, Jenny Weid, dar, „zu lernen und den Blick zu bekommen, was eigentlich das Besondere an der Luitpoldschule – ihrer Schule – ist, war für sie auf jeden Fall erkenntnisreich.“