Der Verkehr auf der Bundesstraße 25 in Feuchtwangens Norden kann wieder fließen: Die Arbeiter haben die Sperrung abgebaut. Damit müssen Kraftfahrer nun nicht mehr die durchaus weiten Umleitungsstrecken in Kauf nehmen.
Die Freigabe der Strecke hatten viele Verkehrsteilnehmer offenkundig schon sehnlichst erwartet: So erzählte der beim städtischen Bauamt für die Maßnahme zuständige Holger Hutmann beim Vororttermin von entsprechenden Nachfragen. Zudem erkundigte sich ein Autofahrer noch vor dem Abbau der Schrankenzäune und Schilder, ob er bereits durchfahren könnte.
Die Bedeutung dieses B25-Abschnitts hob auch Feuchtwangens zweiter Bürgermeister Walter Soldner hervor. Unter anderem meinte er, während der Sperrung hätten die Landwirte mit ihren Maschinen zwar nahe gelegene Feldwege nutzen können. Weil diese Wege jedoch von den schweren Geräten durchaus in Mitleidenschaft gezogen würden, sei es besser, wenn auch diese wieder auf der Bundesstraße fahren.
Wenngleich die Verkehrsteilnehmer zwischen Feuchtwangen und Dorfgütingen jetzt wieder ohne Umwege unterwegs sein können, wird im Bereich der Baustelle bis voraussichtlich Ende Oktober eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Stundenkilometer angeordnet. Der Grund ist, dass an den Rändern der Straße noch einige Arbeiten notwendig sind und im Bereich der Erschließungsstraße zum künftigen Industriegebiet West II die Fahrbahnmarkierung bislang fehlt. Allerdings kündigten Holger Hutmann und EHF-Bauleiter Werner Graßmüller an, während der zweiwöchigen Urlaubszeit ab dem 12. August sei nur ein 70-Stundenkilometer-Limit geplant.
Nach aktuellem Stand werde die Erschließung des Industriegebiets West II bis Mitte November abgeschlossen sein, hieß es. Damit stünden die Flächen für investitionswillige Firmen schon früher zur Verfügung, als zunächst geplant, zeigte sich zweiter Bürgermeister Soldner erfreut. Ursprünglich sei dies erst für Mitte 2025 vorgesehen gewesen.
Im Zusammenhang mit den Erschließungsarbeiten war die B25 in Feuchtwangens Norden seit Anfang Juni komplett gesperrt. Unter anderem wurde in dieser Zeit ein 300 Meter langer Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr und der Abzweigung nach Weiler am See etwas verbreitert und neu asphaltiert. Ebenso wurden Buchten für Busse angelegt.
Vorausblickend informierte Holger Hutmann gestern, dass demnächst – vermutlich Mitte September – auch die Staatsstraße 1066 zwischen den beiden Kreisverkehren beim Rehau-Werk für einige Tage gesperrt werden müsse. Als Grund nannte er den notwendigen Bau einer Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer.