Ideen für Rothenburgs Altstadt: Pop-Up-Reallabor bringt frische Geschäftsideen | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 16.08.2025 14:00

Ideen für Rothenburgs Altstadt: Pop-Up-Reallabor bringt frische Geschäftsideen

Projektträger und Kooperationspartner freuen sich über das neue Pop-Up-Projekt, In der Rödergasse 2 -4 (links) soll das „Pop-Up-Reallabor” einziehen.  (Foto: Stadt Rothenburg)
Projektträger und Kooperationspartner freuen sich über das neue Pop-Up-Projekt, In der Rödergasse 2 -4 (links) soll das „Pop-Up-Reallabor” einziehen. (Foto: Stadt Rothenburg)
Projektträger und Kooperationspartner freuen sich über das neue Pop-Up-Projekt, In der Rödergasse 2 -4 (links) soll das „Pop-Up-Reallabor” einziehen. (Foto: Stadt Rothenburg)

Leerstand aktiv begegnen, innovative Geschäftsideen fördern und die Innenstadt nachhaltig beleben – das sind die Ziele eines neuen Projekts, das der Stadtmarketingverein Rothenburg gemeinsam mit der Stadt Rothenburg und dem Campus Rothenburg initiiert hat.

Im Rahmen des Projekts mit dem Titel „Aufleben statt Leerstehen: Neue Ideen für Rothenburgs Altstadtläden” entsteht ab Oktober ein „Pop-Up-Reallabor” in der Rödergasse 2-4.

Das Vorhaben ist Teil des bayerischen Förderprogramms „Starkes Stadtmarketing für lebendige Innenstädte”. Der Stadtmarketingverein hatte sich Ende 2024 erfolgreich beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie beworben. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Rothenburg und dem Campus Rothenburg der Hochschule Ansbach.

Impulsberatungen für Landeninhaber

In den vergangenen Monaten wurden bereits erste Maßnahmen umgesetzt. Darunter eine umfassende Bestandsanalyse einzelner Einkaufsstraßen sowie individuelle Impulsberatungen für Ladeninhaberinnen und -inhaber rund um Ladenbau und Warenpräsentation. Auch Eigentümerinnen und Eigentümer leerstehender Gewerbeflächen erhielten Unterstützung zu Fragen der technischen Gebäudeausstattung und alternativen Nutzungsmöglichkeiten.

Nun steht ein weiterer Projektbaustein an: Im vierten Quartal dieses Jahres wird eine städtische Immobilie als temporärer Standort für ein „Pop-Up-Reallabor” zur Verfügung gestellt. Gründerinnen und Gründer können dort, vor internationalem Publikum inmitten der Rothenburger Altstadt, innovative Konzepte rund um Einzelhandel und Direktvermarktung testen.

Geschäftsideen ausprobieren

Die Größe der Fläche ermöglicht mehrere gleichzeitige Pop-Up-Nutzungen, sodass verschiedene Konzepte parallel ausprobiert werden können. Die Mietkosten werden über die bewilligten Fördermittel gedeckt, die Nutzung ist für die Startups im Projektzeitraum somit kostenfrei. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang auch dem „Freunde und Förderer des Campus Rothenburg e.V.”, der diesen Projektbaustein finanziell unterstützt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung leistet.

Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch den Campus Rothenburg der Hochschule Ansbach. Hierbei soll der Einzelhandelsstandort Rothenburg ob der Tauber analysiert und daraus resultierend, Erfolgsfaktoren für die Umsetzung innovativer Geschäftsideen erarbeitet werden. Neben der praktischen Erprobung erhalten die teilnehmenden Gründerinnen und Gründer Unterstützung bei der Entwicklung hybrider Marketingkonzepte. Die gewonnenen Erkenntnisse werden am Ende des Projekts in einem Leitfaden gebündelt und auf einer Webseite dargestellt. Finales Ziel des Projektbausteins ist es, erfolgversprechenden Gründungsideen in Rothenburg passgenaue Ansiedlungsperspektiven zu eröffnen.

Das neue Reallabor ergänzt den bestehenden Coworking-Space am Campus Rothenburg, der bereits dazu beiträgt, Rothenburg nachhaltig als attraktiven Gründungsstandort zu etablieren. Die unmittelbare Nähe zu den Lehr- und Forschungsschwerpunkten des Campus ermöglicht dabei wertvolle Synergien.

Jetzt bewerben

Aktuell suchen die Projektverantwortlichen nach Startups und Kleinunternehmen, jungen Marken und kreativen Köpfen, die sich und ihre Geschäftsidee im Rahmen des Projekts ausprobieren möchten. Der Pop-Up-Zeitraum läuft zunächst von Oktober bis Dezember 2025.

Interessierte können sich ab sofort bis zum 1. September 2025 unter Angaben ihrer Kontaktdaten und der Nutzungsidee per E-Mail an wirtschaftsfoerdung@rothenburg.de wenden.

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