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Veröffentlicht am 12.06.2024 14:47

Landen Katzen wirklich immer auf den Pfoten?

Katzen besitzen einen Stellreflex, der ihnen hilft, sich bei einem Sturz in der Luft zu drehen und auf den Pfoten zu landen. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-tmn)
Katzen besitzen einen Stellreflex, der ihnen hilft, sich bei einem Sturz in der Luft zu drehen und auf den Pfoten zu landen. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-tmn)
Katzen besitzen einen Stellreflex, der ihnen hilft, sich bei einem Sturz in der Luft zu drehen und auf den Pfoten zu landen. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-tmn)

Katzen sind mit dem sogenannten Stellreflex ausgestattet. Verlieren sie beim Balancieren oder Klettern den Halt, drehen sich die Tiere in der Luft und landen auf den Pfoten, informiert Katzenexpertin Brigitte Eilert-Overbeck im Newsletter des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH). „Das locker sitzende Fell wirkt dann wie ein Fallschirm, damit die Landung nicht zu hart ausfällt“, so die Expertin. Tatsächlich landen Katzen auf diese Weise meistens sanft - aber nicht immer. Die Superkraft der Tiere hat Grenzen. 

„Bei einem Sturz aus großer Höhe kann der Fell-Fallschirm die Geschwindigkeit nur beschränkt abbremsen“, erklärt Eilert-Overbeck. „Auch bei kurzen Fallstrecken unter einem Meter kann es zu Verletzungen kommen, wenn die Katze nicht ausreichend Zeit hat, um sich zu drehen.“ Deshalb sei es wichtig, dass Katzenhalter Balkon und Fenster gut absichern, sodass es gar nicht erst zu einem Unglück kommt. Kratzbäume und Liegeplattformen in luftiger Höhe sollten außerdem nicht von hartem Boden umgeben sein.

© dpa-infocom, dpa:240612-99-369989/2


Von dpa
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