Die Polizei ist bei Ermittlungen zu einer Serie von Schuleinbrüchen in der Region mutmaßlich ein Durchbruch gelungen. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken am Mittwoch mitteilt, wurde ein 23-Jähriger aus Baden-Württemberg verhaftet. Ihm und zwei weiteren jungen Männern werden auch Einbrüche in Ansbach und im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim zugerechnet.
In der ersten Jahreshälfte hatten sich in Mittelfranken und angrenzenden Regierungsbezirken Schuleinbrüche gehäuft. Der Schlüssel zum Erfolg der Ermittler war ein 23-Jähriger, der am 8. Mai von Polizisten festgenommen wurde. Sie hatten ihn in Baden-Württemberg bei einem Einbruch in eine Schule auf frischer Tat ertappt, wie es in einer Pressemitteilung der Polizei heißt. Er sitzt seitdem in U-Haft. In der Folge konnte das Fachkommissariat der Nürnberger Kripo zwei weitere Tatverdächtige ausmachen, beide im Alter von 21 Jahren.
Am Mittwoch erfolgten Durchsuchungen der Wohnungen der 21-Jährigen im Raum Erlangen. Wie Heike Klotzbücher, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, auf FLZ-Anfrage mitteilt, waren Einbrüche in die Mittelschule Emskirchen, in das Theresien-Gymnasium Ansbach und eine Schule in Eckental ausschlaggebend für die Maßnahmen.
Gefunden wurden laut Polizei „Beweismittel, deren Auswertung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird”. Entsprechend betont auch Klotzbücher, dass dem Trio womöglich weitere ungeklärte Taten in der Region zugeordnet werden könnten.