Vor falschen Anschreiben mit „stark rechtsradikalem“ Inhalt warnt die Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg. Ein gefälschter Brief mit Anschrift und Logo der Dinkelsbühler Geschäftsstelle ist bei einer Person im Briefkasten gelandet.
Wie die Agentur für Arbeit in einer Pressemitteilung schreibt, wirkt der Brief auf den ersten Blick echt. Am Inhalt könne man dann jedoch die Gefahr erkennen: Der Text enthalte „stark rechtsradikale“ Inhalte. Außerdem werden die angeschriebenen Personen dazu aufgefordert, einen Unkostenbeitrag für eine Pflichtveranstaltung im Oktober an ein Bankkonto bei der VR-Bank im südlichen Franken zu überweisen.
Was genau in den Briefen steht, hat die Agentur für Arbeit auch auf Anfrage nicht preisgegeben. Eine Strafanzeige hat die Agentur bereits gestellt, deshalb sei auch der Inhalt nun Teil der Ermittlungen.
Bisher, so teilte eine Sprecherin der Agentur mit, habe sich erst eine betroffene Person gemeldet. Man könne noch nicht abschätzen, wie viele Menschen dieses falsche Anschreiben erhalten haben.
Personen, die ein solches Schreiben erhalten oder Zweifel an der Echtheit eines Schreibens haben, sollen sich telefonisch bei Angelika Süßmuth, Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit Dinkelsbühl, unter der Telefonnummer 09851/578749 melden.