Mahnwache für den Krankenhauserhalt in Rothenburg und Dinkelsbühl | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 07.02.2025 07:00, aktualisiert am 09.02.2025 12:11

Mahnwache für den Krankenhauserhalt in Rothenburg und Dinkelsbühl

Nicht zum ersten Mal geht die Bevölkerung für den Erhalt der Kliniken auf die Straße. Vor rund einem Jahr beispielsweise wurde vor dem Landratsamt Ansbach demonstriert. (Archivfoto: Tizian Gerbing)
Nicht zum ersten Mal geht die Bevölkerung für den Erhalt der Kliniken auf die Straße. Vor rund einem Jahr beispielsweise wurde vor dem Landratsamt Ansbach demonstriert. (Archivfoto: Tizian Gerbing)
Nicht zum ersten Mal geht die Bevölkerung für den Erhalt der Kliniken auf die Straße. Vor rund einem Jahr beispielsweise wurde vor dem Landratsamt Ansbach demonstriert. (Archivfoto: Tizian Gerbing)

„Lasst uns nicht im Regen stehen – wir brauchen unsere Krankenhäuser als Schutz und Schirm“: Unter diesem Motto rufen die Krankenhaus-Fördervereine Mediroth aus Rothenburg und Dinkelsbühl gemeinsam zu einer Mahnwache auf. Als Symbole für Schutz sollen die Teilnehmenden Regenschirme mitbringen.

Am Sonntag, 9. Februar, sollen die beiden Mahnwachen zeitgleich in beiden Städten um 15 Uhr starten. In Rothenburg ist die Bevölkerung aufgerufen, sich auf dem Marktplatz vor dem Rathaus zu versammeln. In Dinkelsbühl treffe man sich vor der Schranne, schreibt das Organisationsteam.

Klinikvorstand Dr. Gerhard Sontheimer verteidigt die Situation von ANregiomed in Ansbach. (Archivfoto: Jim Albright)
Klinikvorstand Dr. Gerhard Sontheimer verteidigt die Situation von ANregiomed in Ansbach. (Archivfoto: Jim Albright)

Sontheimer widerspricht Zahlen zu ANregiomed: „Defizit verteilt sich gleich“

Der Klinikvorstand weist die Darstellung aus Dinkelsbühl und Rothenburg zurück, dass vor allem Ansbach für die Miesen verantwortlich sei.

Die geplante Mahnwache soll ein starkes Zeichen für den Erhalt der Krankenhäuser in der Region setzen. Die Fördervereine wollen darauf aufmerksam machen, wie wichtig wohnortnahe Krankenhäuser „für die Gesundheit und Sicherheit der Menschen in unserer Region sind“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Krankenhäuser seien „weit mehr als bloße Einrichtungen – sie sind ein Schutzschild in Notsituationen und unverzichtbar für die Lebensqualität vor Ort“.

Stroke-Unit soll erhalten blieben

Eine konkrete Forderung der Initiatoren: „Die Stroke-Unit in Dinkelsbühl und die Kardiologie in Rothenburg müssen erhalten bleiben.“ Sie bitten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer darum, Regenschirme mitzubringen. Diese stehen der Mitteilung zufolge symbolisch für den Schutz, den die Krankenhäuser bieten und der bewahrt werden soll.

Auf diese Weise soll optisch die Dringlichkeit der Forderungen unterstrichen werden. Die Krankenhaus-Fördervereine laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an der Mahnwache zu beteiligen und gemeinsam „ein sichtbares Zeichen der Solidarität zu setzen“.

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