OrientierungsMesse Feuchtwangen: Ausbildungsberufe in unserer Region | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 04.10.2025 06:00

OrientierungsMesse Feuchtwangen: Ausbildungsberufe in unserer Region

Mehr als 160 Berufsfelder werden im Rahmen der OrientierungsMesse vorgestellt.  (Foto: Peter Tippl)
Mehr als 160 Berufsfelder werden im Rahmen der OrientierungsMesse vorgestellt. (Foto: Peter Tippl)
Mehr als 160 Berufsfelder werden im Rahmen der OrientierungsMesse vorgestellt. (Foto: Peter Tippl)

„Ich starte durch“ lautet das Motto der 27. Orientierungsmesse „Ausbildung & Beruf 2025“ in Feuchtwangen und bei dieser OrientierungsMesse am Donnerstag, 9. Oktober, wird den Jugendlichen auf dem Gelände der BauAkademie von 8 Uhr bis 17 Uhr „Raum für Perspektiven“ geboten.

Die Ansbacher Straße 20 in Feuchtwangen wird am Donnerstag, 9. Oktober, die Top-Adresse für Ausbildung, Studium und Weiterbildung. Bei der diesjährigen Auflage der OrientierungsMesse werden fast 100 Firmen, Dienstleistungsunternehmen, Behörden, Schulen aller Kategorien sowie Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen, aus Handwerk, Industrie und Gewerbe ihre Ausbildungschancen und Berufszweige in mehr als 160 Berufsfeldern vorstellen.

Die Messe ist geöffnet für die angemeldeten Schulen von 8 Uhr bis 13 Uhr, gerechnet wird mit rund 2000 Schülerinnen und Schülern. Von 14 Uhr bis 17 Uhr können Jugendliche mit ihren Eltern und auch die Öffentlichkeit entspannt durch die Messe schlendern und sich intensiv bei den Ausstellern über die beruflichen Chancen informieren.

Einmalige Chance auf ein Kurzpraktikum

Etliche Besonderheiten zeichnen die diesjährige OrientierungsMesse aus. Einmalig ist am Nachmittag die Chance auf ein Kurzpraktikum. Das Angebot hat sich mittlerweile etabliert und in diesem Jahr bieten 19 Ausbildungsbetriebe interessierten Schülerinnen und Schülern am Messetag die Teilnahme an einer Messe-Projektarbeit an. Damit können die Jugendlichen hautnah ihren gewünschten Ausbildungsberuf kennenlernen. In vorgegebenen Zeitslots wird ein authentischer Einblick in das jeweilige Berufsfeld gegeben.

Der Truck der Metall- und Elektroindustrie wird voraussichtlich auf dem Gelände der BauAkademie platziert und damit können mit Multimedia-Anwendungen, Experimentierstationen und faszinierender Technik Jugendliche in Berufsbilder der Metall- und Elektroindustrie eintauchen.

Weitere Alleinstellungsmerkmale der vom Zweckverband Industrie-/Gewerbepark InterFranken, der auch die Buslinien für die Schüler aus dem Einzugsgebiet des Zweckverbands finanziert, organisierten Orientierungsmesse sind der Landesleistungswettbewerb im Fliesenlegerhandwerk und die Deutsche Meisterschaft auf Landesebene für das Stuckateur-Handwerk. Den exzellenten Praktikern einmal über die Schulter zu schauen und deren versierte Arbeitstechniken kennenzulernen, ist nur auf der Messe am Donnerstag, 9. Oktober, möglich.

Vielfältige Chancen in unserer Region

Schirmherrin der Orientierungsmesse ist Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum. Sie sieht die große Chance dieser Messe im Angebot der vielen Aussteller, die Jugendliche bei ihrer Berufswahl bestmöglich unterstützen. Eine gute Gelegenheit für Ausbildungsbetriebe, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, ist die OrientierungsMesse und auch, um die Chancen der regionalen Firmen aufzuzeigen. Für berufliche Ziele müssen nicht immer weite Wege in Kauf genommen werden, denn vor Ort in der Region bieten sich vielfältige Chancen. Deshalb diese Chance auf einen Einblick in einen möglichen Berufszweig nutzen und Kontakte knüpfen, rät die Regierungspräsidentin.

Für Herbert Lindörfer, dritter Bürgermeister der Stadt Feuchtwangen, ist die OrientierungsMesse in Feuchtwangen eine ideale Plattform für Ausbildungs- und Karrierechancen in der Region. Diese Chance für Austausch und Begegnung mit Praktikerinnen und Praktikern dürfen die Jugendlichen ausgiebig nutzen und sich ein umfassendes Bild der vielfältigen Berufschancen machen. Unbedingt rät Lindörfer, die Möglichkeit des Kurz-Praktikums zu nutzen. Ohne Verpflichtung im Kurzdurchlauf in die jeweilige Berufswelt hineinschnuppern, das geht nur bei der Orientierungsmesse des Zweckverbands Industrie-/Gewerbepark InterFranken in Feuchtwangen am Donnerstag, 9. Oktober.

Zahlreiche Ehrengäste, darunter Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster, Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh, werden einen Rundgang durch die Ausstellung machen und sich zuvor zu einer offiziellen Eröffnung um 9 Uhr im Foyer der Bayerischen BauAkademie treffen.

Positive Entwicklung der Messe

Gestartet wurde dieser direkte Einblick für Schüler und Studenten in die Berufswelt vor über 25 Jahren mit 20 Firmen, acht Schulen und etwa 400 Jugendlichen, und zwar abwechselnd in Schulturnhallen des Zweckverbandsgebiets mit sogenannten „Lehrstellenbörsen“. Daraus hat sich die „OrientierungsMesse Ausbildung & Beruf“ entwickelt.

Gerechnet wird über den gesamten Tag verteilt mit etwa 2000 Teilnehmern aus den Schulen der Region, von Herrieden bis Schillingsfürst und von Ansbach bis Rothenburg und natürlich aus Feuchtwangen. Darüber hinaus strahlt die OrientierungsMesse ins angrenzende Baden-Württemberg und Schwaben hin aus.

Die Kosten für die Organisation, Werbemittel, Verpflegung und Busverbindungen werden vom ZV InterFranken getragen. Die eigens für die OrientierungsMesse konzipierte, interaktiv unterstützte und flexibel handhabbare Begleitbroschüre wurde mit einer Auflage von rund 3000 Heften zur optimalen Vorbereitung vorab verteilt. Besonderer Wert wurde bei der Konzeption auf „Begreifen, Mitmachen und Ausprobieren“ gelegt, denn gerade das Handwerk sucht händeringend nach Auszubildenden.

Die Firmen kommen gerne zur OrientierungsMesse nach Feuchtwangen und präsentieren ihre Ausbildungsspanne, sodass für jeden Ausbildungsinteressenten ein passender Beruf gefunden werden kann. Ein Bewerbungstraining wird angeboten, Informationen zu einem Auslandsjahr oder Schüleraustausch, zum Freiwilligendienst, natürlich für Hochschule und berufsbildende Schulen und mit einem Berufserkundungsbogen können eigene Vorlieben für den künftigen Beruf ausgelotet werden.

Stärkung des ländlichen Raumes

Die Stärkung des ländlichen Raums und die Begeisterung der jungen Menschen für die Region sollen bei der OrientierungsMesse in Feuchtwangen im Mittelpunkt stehen. Das Handwerk in der Region bietet unzählige Berufschancen und auch Akademiker haben mit den Hochschulstandorten in der Region beste Perspektiven. Präsentiert werden diese Chancen und Perspektiven im Rahmen der OrientierungsMesse in drei Hallen und zwei Ausstellungszelten, im Foyer und auf dem Gelände der Bayerischen BauAkademie.

In der Zeit von 8 Uhr bis 13 Uhr steht die OrientierungsMesse den angemeldeten Schülerinnen und Schülern der verschiedenen Schulkategorien aus der gesamten westmittelfränkischen und schwäbischen Region offen. Ab 14 Uhr bis etwa 17 Uhr sind neben den Jugendlichen auch Eltern und interessierte Öffentlichkeit zu einem informellen Rundgang eingeladen. Insbesondere die Eltern können dabei mit den Ausbildungsleiterinnen oder Firmenchefs ins Gespräch kommen und so für ihre Kinder den richtigen Weg zum geeigneten Beruf ausloten.


Von Peter Tippl
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