Wird die bevorstehende Vorweihnachtszeit in diesem Jahr weniger gemütlich, weil man an Licht und Lichterketten spart? Wer nicht verzichten möchte, kann trotzdem an der Illumination sparen: durch kleine Lichter. Wie das funktioniert, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.
Wer noch alte Leuchtmittel in seinem Bestand hat, sollte jetzt umsatteln. Für festliche Beleuchtung sorgen am besten sparsame Lichterketten oder Weihnachtsdeko mit LEDs, vorzugsweise per Zeitschaltuhr. LEDs brauchen im Vergleich zu konventionellen Glüh- oder Halogenlampen nur etwa zehn Prozent des Stroms - und halten rund 100-mal länger. Ein Umstieg zahlt sich also schnell aus.
Wichtig beim Kauf: Auf gemütliches, warmweißes Licht achten. Entscheidend dafür ist die Farbtemperatur, die auf der Packung in Kelvin (K) angegeben wird. Eine Farbtemperatur von weniger als 3000 K sorgt für warmweißes, gelbliches und somit gemütliches Licht.
Je geringer die angegebene Leistung auf den Leuchtmitteln, desto niedriger sind Verbrauch und damit die Stromkosten. Die Leistung wird in Watt angegeben und steht auf der Verpackung, dem Stecker oder an einem Zettel am Kabel der Lichterkette.
LED-Lichterketten liegen meist zwischen 3 und 10 Watt, je nach Anzahl der Lämpchen, eine klassische Glühlampen-Lichterkette kommt auf ungefähr 50 Watt. Ist die LED-Lichterkette an 28 Tagen täglich acht Stunden in Betrieb, liegen die Kosten bei etwa 40 Cent. Lichterketten mit Glüh- oder Halogenlämpchen verursachen in der gleichen Zeitspanne etwa vier Euro Kosten.
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