„Burch“ wurde erstmals 1245 urkundlich erwähnt, sodass 1995 das 750-jährige Jubiläum gefeiert werden konnte. Heute zählt die politische Gemeinde Burk etwa 1100 Einwohner mit Hauptwohnsitz bei einer Fläche von 14 Quadratkilometern.
Neben dem Hauptort sind Meierndorf, Bruck, Wolfershof und Schleifmühle die vier Ortsteile der Kommune, wobei Meierndorf, Bruck und Wolfershof zur Kirchengemeinde Wieseth gehören. Die Gesamtgemeinde wiederum ist zusammen mit Wieseth Bestandteil der Verwaltungsgemeinschaft Dentlein.
Burk hat viel zu bieten, es gibt einen kirchlichen Kindergarten, das Sportgelände mit zwei Fußballfeldern und der Sportgaststätte sowie drei Tennisplätze mit Tennisheim und einem daran angrenzenden Festplatz, den idyllisch gelegenen Badeweiher, eine Diakoniestation, eine Firma für die Herstellung von Malerwerkzeug, Autowerkstatt, Bäckerei, Bekleidungsgeschäft, Installations- und Zimmereibetriebe, ein gut geführtes Seniorenwohn- und Pflegeheim im Ortsteil Meierndorf sowie die günstige Lage zu den Nachbarstädten Feuchtwangen, Dinkelsbühl, Wassertrüdingen und Herrieden. In der ehemaligen Schule wird der Hort von den Kindern sehr gut angenommen.
Der „Burk-Hof“, ein Multifunktionshaus mit Kosten von rund 2,5 Millionen Euro am Standort des ehemaligen Kochler-Anwesens erstellt, diente nach 1990 als Aussiedlerwohnheim. Nach dem Abriss des Altbaus entstand in den vergangenen Jahren auf dem über 2700 Quadratmeter großen Grundstück ein Neubau mit Räumen für Gewerbe und Wohnungen sowie eine Praxis für Physiotherapie. Die acht barrierefrei erreichbaren Wohnräume waren alle schnell vermietet. Bezüglich der Umnutzung einer im Erdgeschoss geplanten Gewerbeeinheit wurde ein Architekturbüro beauftragt.
Der gemeindliche Bauhof bleibt in der Ortsmitte neben dem Feuerwehrhaus. Allerdings sollen Maschinen und Gerätschaften in die Sandfeldhalle verlegt werden. Ein neuer Fahrplan hat Veränderungen im Schulbusverkehr mit sich gebracht. Nun werden die bisherigen Bushaltestellen wieder zurückverlegt, sodass der Ein- und Ausstieg wie vorher am Rathaus erfolgt. Bezüglich des Breitbandausbaus ist nach der Absage im Vorjahr ein vorläufiger Zuwendungsbescheid im Rahmen der Gigabit-Richtlinie 2.0 eingegangen. Hier habe sich laut Bürgermeister Georg Held die interkommunale Zusammenarbeit mit zwei anderen Gemeinden positiv ausgewirkt.
Nach der Auswertung der Kanalbefahrung steht nunmehr zunächst die grabenlose Sanierung der Mischwasserkanäle in Burk, Meierndorf und Bruck an. Die Freiwillige Feuerwehr hat ihr lange gewünschtes modernes Mehrzweckfahrzeug erhalten. Nach Abzug der Förderung und des Erlöses für das 29 Jahre alte bisherige Fahrzeug verbleibt ein Gemeindeanteil von etwa 110.000 Euro.
Der in Trägerschaft der evangelischen Kirche befindliche Kindergarten sucht nach Räumlichkeiten für fünf Regelkinder und zwölf Krippenkinder. Laut Bürgermeister Georg Held sind diesbezügliche Gespräche mit der Fachaufsicht im Gang. Langfristig werde ein Kita-Neubau nicht zu umgehen sein, so der Tenor im Gemeinderat.