Eltern können bei Spotify kontrollieren, was ihre Kinder hören und sehen dürfen. Die Funktion nennt sich „verwaltete Konten“ und ist nur im monatlich 22 Euro teuren Familien-Tarif („Premium Family“) nutzbar. Beim kostenlosen Spotify und den übrigen Bezahltarifen steht die Kindersicherung nicht zur Verfügung.
Über „verwaltete Konten“ haben Eltern dem Streamingdienst zufolge unter anderem die Möglichkeit, nicht jugendfreie Inhalte oder auch grundsätzlich Videos zu sperren. Zudem lässt sich die Wiedergabe von Musik bestimmter Bands und Interpreten ganz oder teilweise einschränken.
Weil über die Funktion eigene Konten für das Kind oder die Kinder eingerichtet werden, haben die Sperren und Filter keine Auswirkung auf die Spotify-Nutzung der Eltern. Auch die Musikvorschläge laufen für jeden Nutzenden separat. Im Familien-Tarif sind insgesamt bis zu sechs Konten inbegriffen.
Das Einrichten eines Kontos mit Kindersicherung funktioniert etwa innerhalb der App unter „Einstellungen und Datenschutz“ - dieser Bereich öffnet sich nach einem Tipp aufs Profilbild. Dort können auch bereits existierende Konten auf „verwaltete Konten“ umgestellt werden. Eine ausführliche Anleitung findet sich im Supportbereich der Spotify-Webseite.
Eltern mit einem Familien-Tarif können ihre jüngeren Kinder auch die separate App „Spotify Kids“ nutzen lassen, in der von vorneherein nur ausgewählte und geeignete Musik verfügbar ist. Die reguläre App mit einem verwalteten Konto richtet sich laut Spotify dagegen an ältere Kinder bis 13 Jahre.
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