In der langen Geschichte des Hauses stand immer der soziale und gemeinschaftliche Zweck im Vordergrund.
Pflegehaus, Waisenhaus, historischer Verein mit Heimatmuseum, Gerichtsstube und vor der Sanierung nutzten der Dinkelsbühler Tisch und auch das Landestheater die Räumlichkeiten. Ein neues Zeitalter für das „Carl-Fortunat-Haus“ bricht nun mit der offiziellen Eröffnung an. Im Erdgeschoss wird das Begegnungscafé, das „Tonis Hofcafé“, der Konrad-Biesalski-Schule, seinen Betrieb aufnehmen, Büroräume für die Bürgergemeinschaft „Hand in Hand“ und den Hospizverein wurden geschaffen und Lagerräume und Toilettenanlagen.
Im Obergeschoss befindet sich die Verwaltung, Probenraum und weitere Räume für das Landestheater Dinkelsbühl und im zweiten Obergeschoss befinden sich Seminarräume, Büros für Theater- und Kulturring, für Citymarketing und VHS, für den Seniorenbeirat und Räume für die Berufsfachschule für Musik mit Übungszimmer. Diese vielfältige Nutzung für Kunst und Kultur und dem Miteinander war auch ein Anliegen der großzügigen Gönnerin Eva M. Ball, die durch ihre Spende den Anstoß für die Generalsanierung gab.
Das sieht auch Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer so: „Ohne die 1-Millionen-Dollar-Spende einer ehemaligen Dinkelsbühlerin wäre die Finanzierung des Projekts nicht möglich“, ist OB Dr. Hammer in einem persönlichen Statement überzeugt. Dadurch und durch die staatliche Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr ist es uns gelungen, ein Haus für unsere Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, das für Alt und Jung geöffnet ist.
Das zeigt uns, dass der Freistaat Bayern zu seinen historischen Gebäuden und deren Erhaltung steht. Das Carl-Fortunat-Haus ist seit der Sanierung ein wahres Schmuckstück in unserer schönen Stadt. Ein echter Ort der Musik und Begegnung, für Kunst, Kultur und Soziales, freut sich OB Dr. Hammer auf eine vielfältige Nutzung des beeindruckend sanierten Gebäudes.