Endlich ist die handballlose Zeit vorbei: Am kommenden Samstagabend startet die 1. Herrenmannschaft des TSV 2000 Rothenburg mit dem Auswärtsspiel bei HaSpo Bayreuth in die neue Regionalligasaison.
Die vergangene Spielzeit beendete der TSV wie schon im Vorjahr auf dem guten achten Tabellenplatz. Nach turbulentem Start und überraschendem Rücktritt des Trainers Andreas Trabold haben die Tauberstädter in der Rückrunde unter der Führung des neuen Trainers Christian Weigl die Kurve bekommen und sich in der immens starken Regionalliga Bayern im Mittelfeld platzieren können.
Bayerischer Meister und Aufsteiger in die Dritte Bundesliga wurde der TV Erlangen-Bruck vor den Mannschaften aus Bayreuth und Regensburg auf den Plätzen zwei und drei. Erster Absteiger war die dritte Mannschaft des HC Erlangen, die schon vor Saisonbeginn zurückgezogen wurde. Zusätzlich mussten die beiden Aufsteiger aus Roßtal und Lauf/Heroldsberg den bitteren Gang in die Oberliga antreten.
Auch in der Saison 2025/2026 wird sich der Kader der Rothenburger nur wenig verändern. Tim Ehrlinger und Maxi Schmidt haben ihre Karriere in der Ersten beendet, bleiben aber weiter in der Zweiten, aktiv. Anton Ehrlinger ist zum Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck gewechselt und Mika Schneider steht aufgrund seines Studiums nicht mehr zur Verfügung. Weitere Abgänge sind die Brüder Christian und Clemens Keller. Neu an die Tauber gewechselt sind Kreisläufer Daniel Laugner, der von der HSG Lauf/Heroldsberg kam sowie Rückraumspieler Nikola Becejac vom TSV Lohr am Main.
„Mit Daniel und Nikola haben sich zwei starke Spieler uns angeschlossen, die uns auf ihren Positionen am Kreis und im rechten Rückraum verstärken werden“, freut sich Abteilungsleiter Norbert Fink über die Neuzugänge. Die A-Jugendlichen Felix Wack, Lukas Pfänder, Philipp Krauß, Tom Reinert und Theo Erdmann haben die Saisonvorbereitung mit der Mannschaft absolviert und stehen nun im Anschlusskader des Regionalligateams. „Mit der Integration der A-Jugendlichen zahlt sich auch in dieser Saison unsere starke Jugendarbeit wieder aus“, so Fink weiter.
Auf der Trainerbank gab es ebenfalls Veränderungen: Neuer Trainer ist Valentin Akushka, der von Nermin Jasarevic als Co-Trainer unterstützt wird. Für Christian Weigl, der die Mannschaft im Dezember übernommen und zum ungefährdeten Klassenerhalt geführt hat, war der zeitliche Aufwand aufgrund seines Wohnorts in Sulzbach-Rosenberg nicht mehr zu stemmen, der bisherige Co-Trainer Marcell Könnicke hat den Trainerposten der zweiten Männermannschaft in der Bezirksoberliga übernommen. Akushka ist in Rothenburg kein Unbekannter, er spielte nach diversen Stationen in der 2. und 3. Liga in den Jahren 2009 und 2010 im damaligen Bayernligateam der Rothenburger.
Auch Co-Trainer Jasarevic war viele Jahre als Spieler für die Tauberstädter aktiv und war auch schon im Jugend- und im Damenbereich als Trainer tätig. In den Testspielen der letzten Wochen war zu sehen, worauf Akushka Wert legt: Aus einer starken Deckungsreihe mit schnellem, variablem Angriffsspiel zum Erfolg. So lautet seine Philosophie. Ein Rezept, das die Mannschaft in den Testspielen bereits erfolgreich umgesetzt hat. „Ich bin sehr froh, dass wir mit Valentin einen erfahrenen, hoch qualifizierten Trainer für die Erste gewinnen konnten, der auch menschlich hervorragend zu uns passt“, freut sich Abteilungsleiter Norbert Fink über die Verpflichtung des neuen Übungsleiters.
Für das Athletiktraining, wichtiger Bestandteil jeder Saisonvorbereitung, zeichnete auch in diesem Jahr wieder Martin Hanselmann (CTK-Sportpark, Neusitz) verantwortlich. Wie schon seit vielen Jahren wurden in seinen Trainingseinheiten die konditionellen Grundlagen für die lange Regionalligasaison gelegt.
Neu in der Regionalliga Bayern werden die TG Landshut als Absteiger aus der Dritten Bundesliga, sowie die Aufsteiger HBC Nürnberg, TSV Ismaning und TSV Haunstetten sein. Neben der TG Landshut werden erneut die SG Regensburg und der Gastgeber der Tauberstädter am Wochenende, HaSpo Bayreuth, in der Spitzengruppe der Liga erwartet.
Dahinter wird sich vermutlich wieder ein breites Mittelfeld bilden, zu dem auch die Rothenburger gehören möchten. „Wir wollen erneut möglichst schnell die erforderlichen Punkte sammeln, um uns aus der Abstiegszone fernhalten zu können“, formuliert Abteilungsleiter Fink das Saisonziel. „Dass unsere Mannschaft das Zeug dazu hat, davon bin ich absolut überzeugt. Zusätzlich freue ich mich schon auf die tolle Atmosphäre mit vielen Fans bei unseren Heimspielen“ so Fink weiter.
Nach dem Auftakt in Bayreuth erwarten die Tauberstädter am 27. September zu gewohnter Zeit um 19.30 Uhr die DJK Waldbüttelbrunn zum ersten Heimspiel in der Mehrzweckhalle. Dauerkarten für die Regionalligasaison sind bei den Heimspielen und auch in der Geschäftsstelle des TSV 2000 Rothenburg in der Galgengasse 46 erhältlich.
Erfreulich ist, dass auch in der neuen Saison die Eintrittspreise stabil gehalten werden konnten, die Einzelspiele kosten 7 EUR (ermäßigt 5 EUR) und die Dauerkarten kosten 77 EUR (ermäßigt 55 EUR). Mit dem Kauf einer Dauerkarte erhalten Sie also Zugang zu allen 13 Heimspielen der Saison, zahlen aber nur den Eintrittspreis von 11 Partien. Seien Sie auch in der kommenden Saison wieder dabei, die Rothenburger Handballer freuen sich auf Sie!
TSV Rothenburg/Norbert Fink