Trainer Jan Siewert macht bei der SpVgg Greuther Fürth die umfangreichen Kaderanpassungen im Januar verantwortlich für den jüngsten Aufwärtstrend seines Teams in der 2. Fußball-Bundesliga. „Es macht gerade viel Spaß“, sagt Siewert vor dem aus seiner Sicht „schweren Auswärtsspiel“ am Samstag (13.00 Uhr) bei der recht heimstarken SV Elversberg.
Der Spaß liege dabei nicht nur an den jüngsten zwei Siegen, „sondern weil die Jungs sich gerade alles abverlangen“, erklärte Siewert: „Es ist eine richtig gute Konkurrenzsituation. Da konnten wir durch das Winter-Transferfenster viel Energie reinbringen. Es gibt uns keine Garantie für Siege, aber es gibt uns eine Wahrscheinlichkeit. Ich hoffe, dass wir auf dieser Welle weiterreiten können.“
Die Priorität beim Tabellen-Elften liegt weiterhin darauf, Woche für Woche zu punkten. Das sei aktuell wichtiger als attraktiver Fußball, gerade in der 2. Liga. „Es geht darum, Ergebnisse zu ziehen. Wir müssen uns erstmal reinarbeiten ins Spiel. Und dann können sich Spiele so entwickeln, dass du mit Ball viel bessere Lösungen findest. Aber du musst den Gegner erstmal niederringen.“
Nach zwei Dreiern am Stück gebe es überhaupt keinen Anlass für Euphorie, meint der Fürther Coach: „Wer anfängt zu fliegen, den fange ich mit dem Köcher wieder ein.“ Ausfallen werden in Elversberg die Offensivkräfte Julian Green und Roberto Massimo.
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