116 116 auf dem Display? Sperr-Notruf warnt vor Fake-Anrufen | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 26.11.2024 12:41

116 116 auf dem Display? Sperr-Notruf warnt vor Fake-Anrufen

Achtung, Betrugsmasche: Mit Hilfe des sogenannten Call-ID-Spoofings wird auf dem Telefondisplay des Angerufenen die eigentlich vertrauenswürdige Rufnummer 116 116 angezeigt. (Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn)
Achtung, Betrugsmasche: Mit Hilfe des sogenannten Call-ID-Spoofings wird auf dem Telefondisplay des Angerufenen die eigentlich vertrauenswürdige Rufnummer 116 116 angezeigt. (Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn)
Achtung, Betrugsmasche: Mit Hilfe des sogenannten Call-ID-Spoofings wird auf dem Telefondisplay des Angerufenen die eigentlich vertrauenswürdige Rufnummer 116 116 angezeigt. (Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn)

Kennen Sie die Nummer 116 116? Wer etwa Bank-, Kredit- oder Girokarte verliert, kann und sollte sie über den Sperr-Notruf umgehend sperren lassen. Aber Achtung: Der Sperr-Notruf ruft selbst niemals an. Erscheint die 116 116 doch auf dem Display, ist das ein Betrugsversuch.

Derzeit geben sich Telefonbetrüger als Mitarbeiter des Sperr-Notrufs aus, warnt Sandra Königstein, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs 116 116. Mit Hilfe des sogenannten Call-ID-Spoofings werde auf dem Telefondisplay der Angerufenen die eigentlich vertrauenswürdige Rufnummer 116 116 angezeigt. Die Betrüger nutzen also eine Methode, um Anrufe unter einer vorgetäuschten Nummer zu führen. 

Betrüger wollen Kontodaten

Kriminelle versuchen so, an sensible Daten wie Kontonummern, PINs oder TANs zu gelangen. Sie seien im Gespräch häufig sehr überzeugend. Zusätzlich versuchen sie, die Angerufenen in Stress zu versetzen, indem sie etwa behaupten, das Konto sei gehackt worden oder es hätte einen unbefugten Zugriff gegeben. Unter diesem Vorwand drängen die Anrufer dann beispielsweise auf einen Abgleich der Kontodaten.

Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, hat der Sperr-Notruf ein paar Regeln:

  • Keine persönlichen Daten preisgeben: Polizei, Banken, Sparkassen, Behörden oder seriöse Unternehmen fragen niemals nach PIN, TAN oder Kontoinformationen – weder telefonisch noch per E-Mail oder Handy-Nachricht.
  • Bei unerwarteten Anrufen ruhig bleiben und verdächtige Telefonate im Zweifel sofort beenden
  • Sparsam mit Daten umgehen: Im Internet immer überlegen, ob die Angabe von persönlichen Informationen wie Adresse, Telefonnummer oder Geburtsdatum wirklich nötig ist.
  • Kontobewegungen regelmäßig prüfen, um unberechtigte Abbuchungen rechtzeitig zu erkennen und zu stornieren 
  • Schnell handeln: Haben Sie Daten unbedacht weitergegeben, lassen Sie Ihr Konto und die dazugehörigen Karten sofort sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei

© dpa-infocom, dpa:241126-930-299812/1


Von dpa
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