Über eine nachhaltige Bewässerung können Gartenbesitzende mit der Ressource Wasser sparsam umgehen und dennoch im Sommer eine ausreichende Wasserversorgung der Pflanzen gewährleisten.
Ein bekannter Tipp ist es, die Pflanzen am Morgen zu gießen, da die noch feuchte Erde durchlässiger für Wasser ist. Steht dagegen die Sonne am Himmel, verdunstet das Wasser schneller. Bodendecker-Pflanzen, Kieselsteine oder Rindenmulch schützen die Erde vor dem Austrocknen und reduzieren die Häufigkeit des Gießens. Gerade junge Bäume benötigen für das Anwachsen beständig Wasser.
Bewässerungssäcke aus dem Gartenfachhandel geben kontinuierlich über Ablauflöcher Wasser an die Erde ab und sorgen für eine optimale Wasserversorgung. Eine weitere Variante für eine nachhaltige Bewässerung sind Mikrobewässerungssysteme. Sie führen die Feuchtigkeit direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Die Systeme werden über oder unter der Erdoberfläche installiert. Durch die passgenaue Bewässerung von zum Beispiel Pflanzreihen in Beeten versorgt man nicht die Unkräuter mit Wasser.
Smarte Bewässerungssysteme aus dem Gartenfachhandel oder Baumarkt fördern ebenfalls die Nachhaltigkeit. Je nach Modell werden über eine Wetterstation und Bodensensoren die Wetterlage nebst Regenmenge sowie die Bodenfeuchtigkeit überwacht. In Abhängigkeit von den Faktoren lassen sich die Pflanzen in einem smarten Garten automatisiert bewässern. Individuelle Bewässerungszeitpläne sind außerdem programmierbar.
Erdtanks fangen das Regenwasser auf und schützen es vor Sonnenlicht. Sie sind für die Reinigung begehbar und über eine Tankabdeckung sicher für Kinder. Verschiedene Modelle wurden umweltfreundlich aus recyclebaren Materialien hergestellt. Über eine Wasserpumpe wird das Wasser aus dem Tank geholt.