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Veröffentlicht am 22.10.2025 06:00

Energie sparen mit System: Erst Gebäudehülle, dann Heiztechnik erneuern

Wer sein Haus renoviert, sollte nicht bei der Heizung anfangen, sondern mit der Gebäudehülle. (Foto: DJD/REHAU)
Wer sein Haus renoviert, sollte nicht bei der Heizung anfangen, sondern mit der Gebäudehülle. (Foto: DJD/REHAU)
Wer sein Haus renoviert, sollte nicht bei der Heizung anfangen, sondern mit der Gebäudehülle. (Foto: DJD/REHAU)

Wer sein Eigenheim energetisch sanieren möchte, steht oft vor der Frage: Wo anfangen? Während viele Hausbesitzer spontan an eine neue Heizung denken, raten Energieexperten zu einer anderen Reihenfolge.

Denn nur wer Schritt für Schritt vorgeht, erzielt langfristig die besten Ergebnisse – für den eigenen Geldbeutel ebenso wie für den Klimaschutz.

Die richtige Reihenfolge zählt

Grundsätzlich gilt: Zuerst wird die Gebäudehülle optimiert, danach die Haustechnik. „Wenn durch alte Fenster und schlecht gedämmte Fassaden wertvolle Wärme entweicht, kann auch die modernste Heizung nicht effizient arbeiten“, erklärt ein Experte. Deshalb sollten Immobilienbesitzer zunächst Dach, Fassade und Fenster auf den neuesten Stand bringen. Erst im letzten Schritt ist die Heizungsmodernisierung sinnvoll. Die Anlage kann dann gegebenenfalls deutlich kleiner dimensioniert werden, da der Energiebedarf bereits spürbar gesenkt wurde.

Fenster als Schlüssel zur Effizienz

Vor allem die Fenster spielen eine zentrale Rolle für die Energieeinsparung. Moderne Modelle reduzieren den Verlust im Vergleich etwa zu alten Holzfenstern um bis zu 76 Prozent. Das macht sich direkt auf der Heizkostenabrechnung bemerkbar. Zusätzlich steigt der Wohnkomfort: Räume bleiben im Winter warm und im Sommer angenehm kühl.

Förderung nutzen

Die Investition in neue Fenster wird vom Staat gefördert. Zuschüsse und Kredite bieten unter anderem die KfW und das BAFA, ergänzt durch zahlreiche regionale Programme.

Mehrwert für Umwelt und Immobilie

Neben der direkten Kostenersparnis beim Heizen leisten Sanierer einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz: Weniger Energieverbrauch bedeutet weniger CO₂-Ausstoß. Zudem steigern moderne Fenster und eine effiziente Gebäudehülle den Wert der Immobilie. Das ist ein Vorteil sowohl für die Altersvorsorge als auch für einen möglichen späteren Hausverkauf.


Von DJD
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