„Vom 9. bis 13. Oktober sind im Marktflecken Gastwirtschaft und das Festzelt bestens gerüstet”, schreiben Bürgermeister Bernd Müller und der Gemeinderat in ihrer Einladung.
Die fünf Tage stehen ganz im Zeichen der Kirchweih, auf die sich Jung und Alt freuen. Sowohl im Wirtshaus als auch im Festzelt erwarten die Besucher und Gäste Kulinarisches aus fränkischer Küche und Keller wie Schlachtschüssel, Bratwürste, Braten und Schäuferle und natürlich, wie sollte es anders sein, leckere Karpfengerichte. Dazu gehört ein guter Tropfen Wein oder ein frisch gezapftes Helles.
Der Junggesellenverein ist traditionell Ausrichter der Kerwa, nimmt am Aufstellen des Kerwabaums teil und zeigt beim Kirchweihumzug am Sonntag auf den Motivwägen die Pleiten, Pech und Pannen mancher Mitbürger im vergangenen Jahr. Diese werden mit Fantasie und Spott aufs Korn genommen, überwiegend zur Gaudi aller nicht direkt Betroffenen.
Los geht es heuer also am Donnerstag, den 9. Oktober. Um 18 Uhr startet offiziell die Kirchweih. Dann wird im Festzelt (am Sportplatz) zur Schlachtschüssel von Bürgermeister Bernd Müller öffentlich das erste Fass Bier angestochen. Anschließend folgt der politische Dämmerschoppen.
Am Freitag kommen zunächst Fußballfans auf ihre Kosten: Beim Derby des TSV Vestenbergsgreuth gegen die Kicker der SpVgg Uehlfeld sollen natürlich die drei Punkte in Vestenbergsgreuth bleiben.
Der Sonntag startet mit dem feierlichen Kirchweihgottesdienst um 9.30 Uhr in der Christuskirche, bei dem die Gläubigen den eigentlichen Anlass der Kerwa, die Weihe der Kirche, feiern. Die Christuskirche wurde übrigens erst 1959 mit der Unterstützung des Hauses Quelle errichtet und sollte als Zeichen der Selbstständigkeit Vestenbergsgreuths sein. Den Gottesdienst hält Prädikantin Claudia Diller.
Um 13.30 Uhr folgt der traditionelle Kirchweihumzug, bei dem die eine oder andere Missetat oder das Missgeschick der Mitbürger ans Tageslicht kommt und für Gelächter und etwas Spott sorgen wird. An allen Tagen ist ein buntes Programm mit Autoscooter, Stimmungsmusik und „weiteren Attraktionen“ geboten, wie es in der Einladung zur Vestenbergsgreuther Kerwa heißt, das Jung und Alt anspricht.