Herbstzeit ist Erntezeit. Auf den Streuobstwiesen leuchten rote Äpfel, pralle Kürbisse zieren die Stände am Straßenrand und in den Weinanbauregionen beginnt die Weinlese. Die Herbstküche begeistert mit fangfrischem Fisch, deftigen Wildgerichten und erntefrischem Obst und Gemüse – am besten direkt vom regionalen Händler des Vertrauens.
Mit den sinkenden Temperaturen steigt die Lust auf wärmende und herzhafte Gaumenfreuden, was sich an den herbstlichen Speisekarten sämtlicher Restaurants ablesen lässt.
Den Auftakt machen die vielfältigen Kirchweihen und nicht zuletzt das Münchner Oktoberfest, das mit herzhaften Spezialitäten aufwartet: von Schweinshaxe, Weißwürsten und Leberkäs' bis Obatzda und Käsespätzle. Die beliebten Wiesn-Schmankerl gibt es jedoch nicht nur auf dem Oktoberfest, sondern auch in der fränkischen Heimat, sei es zum Selberkochen oder beim heimischen Wirt oder Metzger.
Wer selbst den Kochlöffel schwingen möchte, findet bei regionalen Hofläden und Metzgereien saisonales Obst und Gemüse, Wurst und Käse sowie heimische Fleisch- und Fischwaren.
Mit dem Herbst startet auch wieder die Karpfenzeit. Fränkischer Karpfen gebacken, als Filet oder als Karpfenknusper und dazu hausgemachter Kartoffelsalat sind beliebte Klassiker. Aber auch Gerichte mit Forelle oder Saibling bereichern die Herbstküche. Zum Karpfenessen freut sich die Lieblingsgaststätte über eine Reservierung.
Umso kälter die Temperaturen, umso herzhafter die Küche. Reichhaltige Gerichte wie fränkischer Hirschbraten, Wildgulasch oder Rehrücken an dunklen Soßen mit Rotwein und Kräutern heizen bei kalten Temperaturen ein. Wild aus artgerechter Haltung zeichnet sich durch sein zartes und mageres Fleisch aus und gilt zudem als cholesterinarm.
Richtung Weihnachten steigt die Vorfreude auf Gänse- oder Entenbraten mit Klößen und Blaukraut. Aber auch moderne Interpretationen der Traditionsgerichte finden sich auf der einen oder anderen Speisekarte. Wer sich den leckeren Braten nicht entgehen lassen möchte, sollte rechtzeitig im Restaurant der Wahl vorbestellen und reservieren.
Wer für das Weihnachtsmenü selbst einen festlichen Braten plant, kann bereits jetzt die Vorbestellung beim regionalen Anbieter des Vertrauens aufgeben.
Die Beerenzeit neigt sich mit raschen Schritten dem Ende zu und macht die Bühne frei für Zwetschgen, Birnen und Äpfel. Von Boskoop bis Red Boy dürfen Äpfel in der Herbstküche für Apfelstrudel, fränkische Apfelküchle und Apfelkuchen nicht fehlen. Von fruchtig-süß bis herb-säuerlich bieten regionale Bauern für jeden Gaumen und jedes Gericht die richtige Sorte. Eingemacht als Kompott oder Marmelade hat man das ganze Jahr über etwas von den leckeren Früchten. Richtig gelagert halten sich viele Sorten bis ins Frühjahr.