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Veröffentlicht am 14.02.2024 13:19

Stellenabbau bei Oechsler: Jetzt schaltet sich Aiwanger ein

Nachdem das Kunststoffunternehmen Oechsler den Abbau von 125 Stellen in Ansbach und Brodswinden angekündigt hat, meldet sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) zu Wort.

„Die Nachricht der Firma Oechsler reiht sich leider ein in eine Reihe von Meldungen, dass heimische Arbeitsplätze reduziert oder ins Ausland verlagert werden“, schreibt Aiwanger in einer Pressemitteilung.

Das Unternehmen hatte am Dienstag angekündigt, dass in Ansbach und Brodswinden 125 Arbeitsplätze wegfallen werden, vor allem im Hauptwerk. Weitere zehn sollen es am Standort Weißenburg sein.

Umsatzrückgang bei der Oechsler AG aus Ansbach

Hintergrund der Neustrukturierung ist laut dem Oechsler-Vorstand ein erheblicher Umsatzrückgang um rund 20 Prozent von 2019 bis 2023. Um den Verlust aufzufangen, sollen neue interne Strukturen mit einer klareren Organisation geschaffen werden.

„Wir unterstützen die Transformation der Unternehmen hin zu Digitalisierung, neuen Produkten und modernsten Produktionsanlagen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht zu verlieren. Wir suchen dazu auch das Gespräch mit Oechsler“, äußert sich Aiwanger zu den Plänen des Kunststoffunternehmens.

Deutschland brauche dringend attraktivere Rahmenbedingungen für die Unternehmen. Für die Beschäftigten müssten die Einkommenssteuern gesenkt werden. Das hält der Wirtschaftsminister für nötig, „damit das Wissen und die Kompetenz der erfahrenen Arbeitnehmer in Zeiten von Fachkräftemangel nicht auf einen Schlag verloren gehen“.

Hubert Aiwanger hat die Transformationspläne der Oechsler AG in Ansbach im Blick. (Foto: Lennart Preiss/dpa)
Hubert Aiwanger hat die Transformationspläne der Oechsler AG in Ansbach im Blick. (Foto: Lennart Preiss/dpa)
Hubert Aiwanger hat die Transformationspläne der Oechsler AG in Ansbach im Blick. (Foto: Lennart Preiss/dpa)
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