Im Herbst und Winter kommen die holzbefeuerten Kamin- und Kachelöfen wieder zum Einsatz. Darin darf man aber nur unbehandeltes, trockenes Holz verbrennen, das richtig gelagert wurde. Darauf weist das Umweltbundesamt hin. Denn im feuchten Zustand brennt Holz schlecht, verursacht dabei mehr Feinstaub und qualmt.
Damit das nicht passiert, stapeln Sie das Brennholz am besten an einem sonnigen und luftigen Platz auf, der vor Regen und Schnee geschützt ist - und zwar ohne direkten Kontakt zum Erdboden. Denn sonst kann das Holz Feuchtigkeit aus dem Boden ziehen. Verhindern lässt sich das etwa, indem man einen durchlüfteten Unterbau aus zwei Querstangen errichtet.
Wie trocken das Holz ist, lässt sich dann übrigens mit Holzfeuchte-Messgeräten (gibt es im Baumarkt) überprüfen. Brennholz darf maximal einen Feuchtegehalt von 25 Prozent haben. Das entspricht weniger als 20 Prozent Wassergehalt. Der Unterschied: Der Wert für den Feuchtegehalt bezieht sich auf die Trockenmasse des Holzes, der Wert für den Wassergehalt auf die Gesamtmasse.
Wichtig außerdem: Informieren Sie sich, wie der jeweilige Kaminofen am besten angezündet wird. Damit die Verbrennung optimal abläuft, sollten laut Verbraucherzentrale Bundesverband in Kaminöfen etwa möglichst schnell hohe Temperaturen erreicht werden. Und dafür sei es besser, zwei oder drei Holzscheite mit wachsgetränkter Holzwolle oder Paraffin-Holzfaserstäben von oben zu entfachen statt von unten.
Altpapier oder Karton eignen sich hingegen nicht zum Anzünden. Sie brennen demnach zu kurz und behindern die Luftzuführung. Holzscheite sollten außerdem maximal einen Durchmesser von sechs bis zwölf Zentimeter haben und das Holzstück etwas kürzer sein als der Brennraum.
Beim Nachlegen von Holz gilt:
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