Die richtigen Bewerbungsunterlagen können von Job zu Job und Branche zu Branche unterschiedlich sein. Manche verlangen den Lebenslauf mit Foto, andere fordern explizit keins. Die meisten Unternehmen wollen die Bewerbungen nur noch online haben, anderen muss man die Unterlagen wiederum ausgedruckt per Post schicken.
Aber egal, ob digitale Bewerbung oder Bewerbungsmappe: der typische Aufbau einer Bewerbung bleibt gleich. Das Anschreiben sollte immer das erste sein, was der Arbeitgeber sieht, und ist dementsprechend die erste Seite. Wenn man eine Bewerbungsmappe einreicht, liegt das Anschreiben oben auf.
Beim Anschreiben kommt es darauf an, dass es übersichtlich gestaltet und prägnant geschrieben ist. Es sollte die Motivation und die Persönlichkeit des Bewerbers verdeutlichen.
Nach dem Anschreiben folgt der Lebenslauf, dann Zeugnisse und Referenzen, Zertifikate sowie (falls vorhanden) Arbeitsproben. All das wird in die Bewerbungsmappe geheftet.
Manche empfehlen zwischen Anschreiben und Lebenslauf ein Deckblatt einzufügen, von der Mehrheit der Personaler wird dieses aber eher als überflüssig angesehen.
Für den Lebenslauf ist die tabellarische Form der aktuelle Standard, da er so besonders übersichtlich ist. Es werden Fakten zum schulischen und beruflichen Werdegang aufgeführt, wobei jeweils mit dem aktuellsten Punkt begonnen wird.
Beim Anhängen von Zertifikaten sollte man nicht übertreiben und sich auf maximal fünf beschränken. Für Berufseinsteiger ist zudem das Abschlusszeugnis der Schule verpflichtend mit einzureichen.
Nicht immer ist ein Foto notwendig, doch wenn es mit eingereicht wird, sollte einiges beachtet werden. Wie auch der schriftliche Inhalt der Bewerbungsunterlagen, ist das Foto Bestandteil des ersten Eindrucks.
Bevor die Bewerbung gelesen wird, steht das Bild im Fokus. Hat der Bewerber ein sympathisches Lächeln? Wurde die Kleidung passend zum Job gewählt? Sieht die Frisur seriös aus? Auch wenn das Bewerbungsfoto keine Raketenwissenschaft darstellt, so sollte man dennoch einiges bedenken. Ausgeschnittene Urlaubsbilder oder Ganzkörperaufnahmen sind für eine Bewerbungsmappe unpassend.
Wenn man sich in die Hände eines Profis begibt, entstehen Bilder, mit denen man sich wohlfühlt und überzeugen kann. Fotografen wählen immer einen neutralen Hintergrund, denn so lenkt nichts vom Gesicht ab. Der Körper ist dem Betrachter zugeneigt, denn schließlich will man auch Zugewandtheit suggerieren.
Abgesehen von der Bildauflösung, dem perfekten Licht und der richtigen Pose, sollte man auf die Expertise eines Fotografen vertrauen, damit das Beste von einem selbst zum Vorschein kommt.
Text: lps/AM