Man hat es geschafft – die Bewerbungsunterlagen machten einen guten Eindruck und man erhielt die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Schnell fragt man sich: Was soll man anziehen? Und das ist eine berechtigte Frage.
Selbstverständlich sollte das Outfit sauber und gebügelt sein. Andernfalls suggeriert man schnell eine mangelnde Hygiene.
Sollte man sich tatsächlich auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch bekleckern, ist es ratsam, damit offen umzugehen und zu erklären, was passiert ist. Mit Selbstironie und Ehrlichkeit kann man punkten.
Das gewählte Outfit muss zum Unternehmen passen, denn dieses will man schließlich nach außen hin präsentieren. In einer Bank sind Jeans und Sneakers zu leger, während ein Anzug in einer Werkstatt den Eindruck vermitteln könnte, man möchte sich nicht die Finger schmutzig machen.
Auch wenn man angehalten ist, sich schick zu kleiden, sollte man dennoch Kleidung tragen, in der man sich wohlfühlt. Wenn dem nicht so ist, strahlt man das aus und das Gegenüber wird es merken.
Das Outfit sollte nicht kurz vor dem Gespräch das erste Mal angezogen werden. Möglicherweise stellt man fest, dass man sich unwohl fühlt und hat nicht genug Zeit, die Kleidung zu wechseln. Ratsam ist es daher, das Outfit einige Tage vorher bereits anzuprobieren.
Die Kleidung darf nicht zu auffällig sein, sonst läuft man Gefahr, dass das Outfit im Vordergrund steht. Zu kurze Röcke, zu hohe Schuhe, zu schrille Hemden oder zu ausgefallene Krawatten sind tabu.
Ebenfalls sollte man auf ein dezentes Parfum oder Rasierwasser achten. Neben der Kleidung sollte man auch auf sich selbst schauen. Männer sollten frisch rasiert sein und Frauen ein natürliches Make-up wählen.
Ein gepflegtes, aber unauffälliges Erscheinungsbild gepaart mit Persönlichkeit und Kompetenz wird am besten überzeugen.